Architekten planen in der mexikanischen Hauptstadt Mexiko-City das Gegenteil von einem Wolkenkratzer. Das Projekt besteht aus einem konischen Turm von 300 Metern unter der Erd-Oberfläche und soll 65 Stockwerke besitzen. Die Baumeister möchten das Bauwerk auf dem zentralen Platz Zócalo (Sockel), im Mittelpunkt der Millionmetropole, verwirklichen.
Laut Stadtplanern wäre das geplante Objekt in der historischen Altstadt von Mexiko-City zweifellos das weltweit modernste Gebäude. Rund 775.000 Quadratmeter würden überbaut, ein zentrales Vakuum soll die Beleuchtung aller Wohnbereiche mit Sonnenlicht garantieren. Die oberen zehn Etagen sind einem Museum und Kulturzentrum der Azteken und der Maya gewidmet. Unterirdisch sind Verkaufsflächen, Wohngebiete und Firmenniederlassungen geplant.
Das Projekt zielt darauf ab, ein großes Wohn-und Geschäftsviertel zu errichten. Dies soll in einer Gegend realisiert werden, wo aufgrund von denkmalgeschützten Gebäuden jede oberirdische Bautätigkeit verboten ist. Laut Esteban Suárez, Leiter der Studie „Búnker Arquitectura“, ist das geplante Gebäude „eine riesige Torte aus vielen Schichten“. „Wir planen eine moderne Metropole mit vielen Grünflächen, die auf den Fundamenten einer kolonialen Stadt errichtet wird“, so Suárez.
Und wie kriegen sie die Wolken unter die Erde, damit das Ding sie kratzen kann?
Sehr ambitioniertes Projekt…hat sich dabei schon jemand Gedanken über das Grundwasser gemacht?