Es war eine Machtdemonstration der Spanier, die am Ende sämtliche Hoffnungen Brasiliens auf einen Titelgewinn im Rasen des Yokohama-Stadions begruben. Der FC Barcelona mit Superstar Lionel Messi hat im Finale der FIFA Klub-Weltmeisterschaft den Santos FC mit einem mehr als klaren 4:0 (3:0) deftig abgewatscht und zum zweiten Mal den Titel der besten Vereinsmannschaft der Welt gewonnen.
Der Champions-League-Sieger konnte dabei mehr als überzeugen. Zeitweilig sahen Neymar & Co. wie Freizeitkicker aus, die Copa-Libertadores-Gewinner wurden selten gefährlich und tauchten kaum vor dem Tor der Katalanen auf. Bereits in der 17. Minute brachte Messi sein Team nach einer spektakulären Kombination mit Xavi mit 1:0 in Führung. Santos agierte viel zu defensiv und kassierte nur fünf Minuten später durch Xavi das 2:0. Der 3:0 Halbzeitstand für Barca besorgte Cesc Fabregas in der 43. Minute.
Auch in den zweiten 45 Minuten waren die Spanier die mehr als spielbestimmende Mannschaft. Die größte Chance auf den Anschlusstreffer hatte noch der mehr als blass wirkende Neymar selbst, er scheiterte jedoch nach knapp einer Stunde alleine vor dem Tor an Keeper Valdés. Den für die Brasilianer mehr als demütigenden Endstand von 4:0 besorgte abermals Weltfußballer Lionel Messi in der 80. Minute und macht damit sein persönliches Doppelpack des Tages perfekt.
Während der Santos FC nun weiter auf einen Titelgewinn warten muss, freut sich Barcelona nach 2009 erneut über den begehrten Pokal. Es ist auch zugleich der zweite Weltpokal für Lionel Messi, der bereits vor zwei Jahren im Finale gegen Estudiantes de La Plata der am Ende wichtigste Akteur auf dem Platz war. Damals erzielte er in der Verlängerung den entscheidenden Treffer zum 2:1 Endstand.
Das heiß ersehnte Duell Messi gegen Neymar ging somit mit 2:0 an den argentinischen Superstar, während der brasilianische Jungprofi deutlich unter den Erwartungen der Fans zurückblieb. Der erst 19-jährige, der seinen Vertrag bei Santos kürzlich bis zur WM 2014 in Brasilien verlängert hat, hat jedoch noch genügend Zeit, aus dem Schatten seines fünf Jahre älteren „Meisters“ herauszutreten.
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