Die zentralamerikanischen Staaten Nicaragua und Honduras wollen zukünftig enger kooperieren. Diese betonten Nicaraguas Staatspräsident Daniel Ortega und sein honduranischer Amtskollege Juan Orlando Hernández am Donnerstag (8.) nach einem Treffen in Managua. Im Rahmen des Kurzbesuchs unterzeichneten die Staatschefs verschiedene Abkommen für engere Kooperation, stärkeren Handel und regionale Zusammenarbeit.
Der linksgerichtete Ortega hatte den im November 2013 zum Staatspräsidenten gewählten 45-jährigen konservativen Politiker am Nachmittag in seinem Regierungssitz begrüsst und die Beziehungen beider Länder als „sehr gut“ bezeichnet. Es gebe zudem „den Geist und den politischen Willen diese noch zu verbessern“.
Hernández seinerseits erklärte, dass Honduras „ein Volk des Friedens“ sei und „die guten nachbarschaftlichen Beziehungen“ mit Nicaragua fortsetzen wolle.
Beide Staatsoberhäupter diskutierten neben Möglichkeiten zur Verbesserung der bilateralen Zusammenarbeit auch das Potenzial um die Ressourcen im Golf von Fonseca, um die dortigen Küstenstädte wirtschaftlich zu fördern. Beide Länder teilen sich die rund 3.200 Quadratkilometer große Meeresbucht an ihrer Pazifikküste mit El Salvador.
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