Venezuela: Die Schaben kratzen den Kochtopf aus

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Je chaotischer die Lage wird, um so mehr sorgen die Gedankenexperimente von Präsident Nicolás Maduro für etwas Abwechslung (Foto: Presidente)
Datum: 14. Juli 2016
Uhrzeit: 15:28 Uhr
Leserecho: 5 Kommentare
Autor: Redaktion
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Angesichts der chronischen Versorgungskrise in Venezuela hat Präsident Maduro das Militär per Dekret zur Verteilung von Grundnahrungsmitteln und Arzneimitteln ermächtigt. Die Versorgung der Bevölkerung soll dadurch garantiert und kontrolliert werden. Die fortschreitende Militarisierung wird von der katholischen Kirche kritisiert, die Nationalversammlung bezeichnet die Vorgehensweise als letzte Phase der Plünderung.

„17 Jahre haben nicht ausgereicht, um Venezuela zu zerstören. Dieses Regime hat alles vernichtet, unser Volk bekommt inzwischen keine Lebensmittel und Medikamente. Nun wurde die letzte Stufe des Unglücks eingeleitet, die Schaben kratzen den Kochtopf aus“, so Parlamentspräsident Ramos Allup in einer Erklärung vor der Nationalversammlung.

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  1. 1
    Robert

    Schon bald kommen die Kammerjäger, wenn die Schaben nicht von den Chinesen gefressen werden.

  2. 2
    Der Bettler

    Bin seit 3 Tagen wieder auf der Isla und hatte bis jetzt genau 1/2 Stunde Wasser. Zum kotzen!!!!
    Warte jetzt 15 Jahre auf bessere Zeiten,und es gibt keinerei Hoffnung mehr.Bin sehr traurig !!

    • 2.1
      Robert

      Tut mir leid für jeden der nun unter der extremen Misswirtschaft leidet. Habe Ähnliches auch schon erlebt in Ecua. Vielleicht dauerts ja nur 12 Jahre. Ich warte auch darauf wieder zurückzukehren. Bin hier in der Schweiz seit 7 Jahren in der Zwangsjacke. Habe aber Strom und Wasser jederzeit, doch die Freiheit fehlt.

  3. 3
    hugo

    hallo robert,

    die freiheit fehlt dir ?

    wir haben 15 jahre auf der isla gelebt, immer in angst vor mördern und verbrechern. zum strand sind wir nur noch getrennt gegangen.
    in der stadt konnte man sich nur noch am tage aufhalten und das nur auf den straßen wo viel betrieb war.
    täglich viele morde und das im näherem umfeld,täglich der kampf ums essen,obwohl euro und dollar.
    die freiheit hatte ich nur beim windsurfen und zwar weit drausen.
    nach dem auch das geklaut und wir gesehen haben das wir keine sicherheit mehr hatten haben wir das land verlassen.
    ich glaub nicht das du weist was freiheit bedeutet.

    • 3.1
      Robert

      Hallo Hugo
      Doch, doch. Ich meine die Freiheit die ich hatte am westlichsten Punkt von Ecua. Immer schön ruhig, nie was passiert. Selbst in den Jahren als ich noch in Guayaquil gelebt habe (Little Caracas), und zwar in der „Zona Roja“. Glücklicherweise ist das nicht zu vergleichen mit den Zuständen die Ihr habt. In Caracas war es schon vor dreissig Jahren gefährlich. Damals hatte ich noch den Eindruck dass die Venes kultvierter sind als die restlichen Latinos. Habe ich mich wohl getäuscht.
      Wirklich schade für so ein schönes Land, wo das Gold im Boden liegt. Man müsste halt nur ein wenig mehr dafür tun. Hoffe dass Euer „Big Axxxxloch“ bald im Sarg liegt. Wünsche allen die noch dort sind viel Glück.

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