Das Gesundheitsministerium von Honduras gab am Donnerstag (13.) 34 Todesfälle durch das Dengue-Fieber bekannt. Weitere 21 Todesfälle, die mit dem hämorrhagischen Fieber in Verbindung gebracht werden, müssen noch untersucht werden. Im zentralamerikanischen Land wurden zudem 10.000 Fälle registriert, im Valle del Sula (Norden) wurde die höchste Alarmstufe ausgerufen. Die Epidemie hat bereits sämtliche öffentliche und private Gesundheitskapazitäten überschritten, die regionale Verwaltung hat Unterstützung vom Ministerium angefordert.
Das Virus wird durch Stechmücken verschiedener Gattungen (z. B. Aedes) übertragen. Beim Stechen eines infizierten Primaten nimmt die Mücke das Virus auf, das sich dann in der Mücke weiter vermehrt und die Speicheldrüsen infiziert. Über den Speichel wird es beim nächsten Stich weitergegeben. Trotz Begasungs-Kampagnen und anderen Initiativen bleibt Honduras das Land mit den meisten Fällen von schwerem Dengue in Lateinamerika.
Update, 14. Juli
Am Samstag (13.) hat die Leiterin der Abteilung für Epidemiologie des Ministeriums für Gesundheit von Honduras (Edith Rodriguez) bekannt gegeben , dass die Zahl der Todesfälle durch Dengue – Fieber im zentralamerikanischen Land auf 51 gestiegen ist. Weitere 25 Todesfälle, die ähnliche Symptome wie diese schwere Krankheit aufweisen, werden noch analysiert.
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