Zezico Rodrigues Guajajara, Lehrer an einer öffentlichen Schule mit aktiver Beteiligung am Kampf gegen die Invasion und den illegalen Holzeinschlag auf dem indigenen Gebiet Arariboia im brasilianischen Bundesstaat Maranhão (Norddosten), wurde am Dienstag (31.) erschossen. Zezico, Direktor des „Centro de Educação Escolar Indígena Azuru“, lebte im Dorf Zutíua in Arame, etwa 270 Kilometer von Imperatriz (MA) entfernt. Nach Angaben des Indigenen Missionsrates (Cimi) war er gerade zum regionalen Koordinator der Kommission für Führer des indigenen Landes Arariboia (Cocalitia) ernannt worden.
Zezico ist bereits das fünfte Mitglied der Guajajara-Ethnie, das seit Mitte November 2019 ermordet wurde. Unter ihnen ist der Führer Paulo Paulino Guajajara, ein Mitglied der „Wächter des Waldes“ (Guardiões da Floresta), die ihre Territorien selbst überwachen und gegen legale Eindringlinge verteidigen.
Das Schlimme ist, dass diese Verbrecher nie zur Rechenschaft gezogen werden, egal ob sie im Norden oder Süden Brasiliens Morde an den Indigenen begehen, denn diese Morde helfen der mit Abstand mächtigsten Institution im brasilianischen Staat……..der Agrarlobby!
Es wurde ganz klar, von allen Wählern bewusst in Kauf genommen, wenn man Bolsonaro wählt, ist es aus für die Ureinwohnern und ihrem Schutz. Das wusste jeder im vornhinein, weil sein Superfreund ja der Blairo Maggi der grösste Landräuber überhaupt ist. Der wird ihn regelmässig mit industriellen Wahrheiten eindecken und eben auch beibringen, wie man andere Dinge verharmlosen kann.