Globaler Klima-Risiko-Index 2010: Arme Länder am stärksten betroffen

Index-Germanwatch

Datum: 08. Dezember 2009
Uhrzeit: 17:15 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)

Index-Germanwatch

Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch hat am Dienstag auf dem Klimagipfel in Kopenhagen einen Klimarisiko-Index für die Jahre 1990 – 2008 veröffentlicht. Danach waren Honduras, Nicaragua, Haiti und die Dominikanische Republik  in den vergangenen Jahren besonders stark von Wetterkatastrophen betroffen.

Laut dem Klima-Risiko-Index 2010 waren Bangladesh, Myanmar und Vietnam von 1990 bis 2008 die am schwersten von Wetterkatastrophen betroffenen Länder der Welt. Der Index von Germanwatch basiert dabei auf Daten der NatCatSERVICE-Datenbank des Rückversicherers Munich Redem. Ausschlaggebend für die Platzierungen sind dabei Opferzahlen und die dabei entstandenen volkswirtschaftliche Schäden, die in den vergangenen 18 Jahren infolge extremer Wetterereignisse eintraten. Die aufgelisteten Ergebnisse unterstreichen dabei deutlich die Verwundbarkeit der armen Länder. Besonders auffällig ist, dass sich kein einziges Industrieland unter den ersten zehn bedrohten Ländern befindet.

Gemäss Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch, muss es ist in erster Linie die Aufgabe der Industrieländer sein, einen Rahmen für eine gute Anpassungsstrategie für die besonders verletzlichen Entwicklungsländer zu schaffen.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden. Bildnachweis: http://www.germanwatch.org/klima/kri2010karte-highres.jpg--mt frdl genehmigung Larissa Neubauer, Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Germanwatch

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.

Leider kein Kommentar vorhanden!

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!