Explosion einer Gas-Pipeline: Kolumbien nimmt Export nach Venezuela auf

► Stundenlange Stromausfälle in weiten Teilen des Landes
Nach der Explosion einer Gas-Pipeline hat Kolumbien seine Lieferungen mit Erdgas nach Venezuela wieder aufgenommen. Der venezolanische Energieminister Rafael Ramirez gab bekannt, dass die Pipeline am Samstagmorgen 01:00 Uhr Ortszeit ihren Betrieb wieder aufgenommen habe.
In der Nacht auf Samstag (26. März) hatte sich in der Nähe der kolumbianischen Stadt Maicao, im Departemento La Guajira, eine Explosion an der nach Venezuela verlaufenden Gas-Pipeline “Antonio Ricaurte” ereignet. Die gewaltige Erschütterung löste Panik bei den Menschen in der Umgebung der Unglücksstelle aus. Die kolumbianischen Behörden gaben nach einer Untersuchung bekannt, dass die Rebellen der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) hinter den Anschlägen stecken.
Der Unterbruch der Erdgas-Lieferungen hatte zu stundenlangen Stromausfällen in weiten Teilen Venezuelas geführt. In den vergangenen Tagen kam es ich acht Bundesstaaten zu stundenlangen Energieausfällen, mehre Linien der Metro in Caracas konnten ihren Betrieb nicht aufnehmen. Lokale Medien berichteten von Chaos und wütenden Fahrgästen. Die Ausfälle in dieser Woche führen dazu, dass Venezuela Strom aus Kolumbien kaufen wird.
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