Um ihre seit Jahrzehnten bestehende Energiekrise zu lösen, benötigt die Dominikanische Republik ein geschätztes Investitionsvolumen von 3 Milliarden US-Dollar. Dies gab der Vize-Präsident der Vereinigung der Elektrischen Unternehmen (CDEEE), Celso Marranzini bekannt. Nach offiziellen Angaben beläuft sich der tägliche Strombedarf in der Dominikanischen Republik auf rund 1.800 Megawatt, von denen nur rund 1.350 regelmäßig geliefert werden.
Laut Marranzini prüft die Regierung den Bau eines 500-Megawatt-Kraftwerks, welches eine Investition von über 800 Millionen Dollar umfassen würde. Marranzini gab keine Details über die Installation der Anlage bekannt, berichtete jedoch von Fortschritten bei der Vereinbarung für den Bau.
Die karibischen Inseln und Venezuela haben gewaltige Probleme mit ihrer Elektrizitätsversorgung. Stundenlange Stromausfälle in allen Landesteilen sind an der Tagesordnung und führen sehr oft zu gewaltsamen Protestaktionen mit vielen Verletzten und hohem Sachschaden. Die Regierung von Puerto Rico hatte vor einigen Monaten bekanntgegeben, die Installation eines gemeinsamen elektrischen Stromnetzes für das ganze Karibik-Becken zu prüfen.
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