Unwetter in Zentralamerika: Venezuela bietet Hilfe an

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Datum: 16. Oktober 2011
Uhrzeit: 08:55 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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► Lage ist dramatisch

Der venezolanische Präsident Hugo Chávez hat den Ländern El Salvador, Guatemala, Honduras und Nicaragua Hilfe bei den katastrophalen Unwettern angeboten. Durch Erdrutsche und Überschwemmungen kamen in der Region in den letzten Tagen etwa 50 Menschen ums Leben, die verursachten Schäden gehen in die Millionen.

„Wir müssen unbedingt helfen. Es ist grauenhaft was in dieser Region geschieht. Wir schicken Wasser, Nahrung, Medikamente und Ärzte. Wir haben auch noch Kleidung und Zelte aus den letzten Unwettern in Venezuela eingelagert“, so der bolivarische Führer kurz vor seinem Abflug nach Venezuela.

Nach Berichten der Katastrophenschutzbehörden starben in Guatemala 22 Menschen, sieben in Nicaragua, sechs in El Salvador und 10 in Honduras. In der Region, die laut der UN am stärksten vom Klimawandel betroffen ist, sind bis zu 100.000 Menschen obdachlos und Hunderttausende durch Überschwemmungen und Erdrutsche bedroht. Die Lage ist dramatisch, findet allerdings in westlichen Medien kaum Beachtung. Laut einer Studie der europäischen und lateinamerikanischen Universitäten wurden in der Region in den vergangenen vier Jahrzehnten mehr als 50.000 Menschen durch Naturkatastrophen getötet, die wirtschaftlichen Verluste belaufen sich auf Dutzende von Milliarden US-Dollar.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Der Bettler

    Hätten diese Länder in Jahrzehnten nicht alles abgeholzt was nach Baum aussah,würde es keine solchen Erdrutsche geben.Die Hänge wären voller Wälder, die das kostbare Wasser natülich speichern.Also Erdrutsche hausgemacht.Überschwemmungen hat es schon immer auf der ganzen Erde,und auf allen Kontinenten gegeben,hat aber wenig mit Klimawandel
    zu tun.Es wird jeder Schei.. auf den Klimawandel geschoben,den auch wir zu verantworten haben,und da ist Venezuela ein schönes Beispiel.Hunderte
    von Kilometern Erdölabbau,mit einer nicht unerheblichen Menge von giftigen Nebenprodukten und Abfällen.Wohin damit? Entweder durch den Schornstein gen Himmel,oder es versickert in der Erde.Goldabbau,wo bleibt
    da das Quecksilber?Was soll da die westliche Welt über solche Lapalien
    berichten? Es sind auf alle Fälle weniger Tote für die NATURRETOUR-
    KUTSCHE zu beklagen,als täglich in diesen Ländern ermordet werden.
    H.C. soll mal schön helfen,er hängt ja mittendrin,und wird froh sein sein
    vermodertes gelagertes Zeugs los zu werden.

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