US-Außenminister John Kerry reist zu Beginn nächster Woche nach Südamerika. Der 68. Außenminister der Vereinigten Staaten wird am Montag (12.) in Kolumbien eintreffen und am Dienstag in Brasilien erwartet. Der Besuch dient nach Angaben aus Washington der Stärkung der bilateralen Beziehungen.
Kolumbien ist Washingtons wichtigster Verbündeten in der Region und erhielt zur Bekämpfung des Drogenhandels und im Kampf gegen die linksgerichtete Terrororganisation FARC (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens) seit dem Jahr 2000 etwa 8 Milliarden US-Dollar Militärhilfe.
Die brasilianische Regierung hatte in den letzten Wochen mit „großer Besorgnis“ auf Berichte reagiert, wonach der US-Geheimdienst NSA massenhaft Daten in dem südamerikanischen Land ausgespäht haben soll. Außenminister Antonio Patriota gab bekannt, Brasília verlange nun Aufklärung: Eine entsprechende Anfrage sei über den Botschafter in Washington bereits übermittelt worden.
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