Venezuela: Maduro reist nach Kuba und trifft Fidel Castro

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Präsident Maduro trifft Fidel Castro (Foto: Maduro)
Datum: 22. Dezember 2013
Uhrzeit: 09:26 Uhr
Leserecho: 6 Kommentare
Autor: Redaktion
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Venezuelas Präsident Nicolás Maduro ist am Samstag (21.) nach Kuba gereist und hat sich mit Ex-Präsident Fidel Castro in Havanna getroffen. Nach eigenen Angaben haben beide bei dem Treffen ausführlich über den verstorbenen Hugo Chávez gesprochen und den Jahrestag der Gründung der Bolivarischen Allianz für die Völker Unseres Amerikas (ALBA) gefeiert. Maduro teilte nicht mit, wann er auf der Kommunisteninsel angekommen war und wie lange er bleiben wird.

Die Bolivarianische Allianz für die Völker unseres Amerika – Handelsvertrag der Völker – ist ein wirtschaftliches und politisches Bündnis von derzeit neun Staaten Lateinamerikas und der Karibik. Das Bündnis soll eine Alternative zur von den USA geplanten gesamtamerikanischen Freihandelszone ALCA darstellen.

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Der Name des lateinamerikanischen Unabhängigkeitskämpfers gegen die spanische Kolonialherrschaft Simón Bolívar wurde aus symbolischen Gründen gewählt. Auch Bolívar verfolgte Pläne, ein gemeinsames Lateinamerika aufzubauen, das von Europa und den USA unabhängig ist. Das Kürzel Alba ist zudem die spanische Bezeichnung für Morgenröte.

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  1. 1
    Tomás Fernández

    Don Mad Uro kann doch gleich dort bleiben. Ihn wird hier niemand vermissen.

  2. 2
    Marvin Scott

    Offiziell hat der Diktator den Ex-Diktator besucht. Inoffizielle hat man dem Mad Uro die Kappe gewaschen, weil im Laufe des Jahres 13’000 kubanische Ärzte aus Venezuela abgehauen sind. Da bleibt nichts anders übrig, als sofort aus China elektronische Fussfesseln kommen zu lassen und das Militär auf diese Überwachungsart auszubilden. Natürlich braucht es noch ein Dekret und ein paar Gesetze, die der Diktator dazu noch schreiben lässt. In Kuba haben sie halt noch nicht kapiert, dass Venezuela keine Insel ist und man zum Glück bei Bedarf noch abhauen kann.

    • 2.1
      Herbert Merkelbach

      Das Abhauen aus Venezuela einzudämmen oder gar zu unterbinden, dass WÜRDE aber eine Herausforderung an diese Regierung. Mit dieser langen Landesgrenze bzw. Landesgrenzen zu den Nachbarstaaten, mein lieber Mann. Dafür müsste Maburro ein paar Millionen Chinesen importieren. Wie soll dann das bezahlt werden?

      • 2.1.1
        HCF

        Wie bezahlen? Das Staatsgold ist zwar schon verpfändet, aber könnte doch vollends verkauft werden, oder? Wenn man eine Wirtschaft schon in die Sch@&%$ reitet, dann aber richtig… und das „Abhauen aus Venezuela“ ist praktisch schon eingedämmt, jedenfalls auf dem Luftwege. AA und Avior verkaufen ja keine Tickets mehr zur Zeit…

    • 2.2
      jose

      In diesem Forum habe ich immer wieder gelesen, dass die kubanischen „Ärzte“ gar keine Mediziner waren, (seien) sondern Spione, bestenfalls als Ärzte getarnte Krankenschwestern/pfleger.

      Frohe Weihnachten allerseits………..hoffentlich bei bester Gesundheit!

  3. 3
    Herbert Merkelbach

    Was ich bis jetzt der Washington Post in ihrem Artikel über das Verhalten der ausländischen Fluggesellschaften entnommen habe: Flüge gibt es noch. Nur werden Bezahlungen in BsF nicht angenommen und mit Hinweis auf nicht vorhandene Plätze im Flugzeug abgelehnt. Akzeptiert werden ausschließlich US$ und dies zu horrend hohen Preisen.
    Als Grund werden ca. US$ 1,2 Milliarden, die der venezolanische Staat den ausländischen Fluggesellschaften schuldet und die diese Mittel aufgrund der Devisenkontrolle nicht transferieren können bzw. sie erhalten keine US$ vom venezolanischen Staat. Manche ausländische Fluggesellschaft zieht bereits Bedienung der Relation nach Caracas ganz zu streichen in Erwähnung.

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