Sieben Touristen sind am Samstag (18.) von zwei Blitzen in Mar del Plata verletzt worden. Tausende Menschen hielten sich an den Stränden des größten und bekanntesten Seebad Argentiniens auf und suchten Erfrischung vor der Hitze. Bereits am Donnerstag (9.) hatte ein Blitz vier Menschen im überfüllten Badeort Villa Gesell getötet.
Nach Angaben der Behörden hatte sich innerhalb kurzer Zeit ein starkes Gewitter zusammengebraut, Blitze schlugen an den Stränden „Waikiki“, „Alfar“ und auf den umliegenden Parkplätzen ein. Zwei elektrische Entladungen verfehlten nur knapp eine Gruppe von flüchtenden Touristen, sieben Verletzte (darunter zwei Kinder) mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Laut Gustavo Pulti, Bürgermeister von Mar del Plata, befinden sich die Opfer nicht in Lebensgefahr.
Etwa drei Millionen Touristen zählt die Stadt pro Jahr. Zum Sommer verdoppelt sich die Einwohnerzahl dauerhaft auf ca. eine Million. Die insgesamt 20 Kilometer langen Strände sind das touristische Kapital der Stadt, architektonische Sehenswürdigkeiten gibt es kaum. Ein weiterer Anziehungspunkt ist das Nachtleben, mit dem größten Casino Argentiniens sowie mehreren Theatern, Varietés und Diskotheken. Im Sommer verlagert sich ein Großteil der Kulturszene aus dem relativ nahen Buenos Aires nach Mar del Plata.
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