Tourismus Peru: Bau einer Seilbahn auf den Machu Picchu

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Weltberühmte Inka-Zitadelle Machu Picchu (Foto: Alex Proimos)
Datum: 27. August 2015
Uhrzeit: 15:54 Uhr
Ressorts: Peru, Welt & Reisen
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die dezentrale Verwaltung des peruanischen Kulturministeriums erwägt den Bau einer Seilbahn auf den Machu Picchu. Pläne zur Realisierung des Projekts sollen demnach im Jahr 2016 bewertet werden. Ebenfalls wird die Möglichkeit zu Schließung der Straße, die von Aguas Calientes hinauf zur Inka-Zitadelle Machu Picchu führt, nicht ausgeschlossen. Weiterhin soll die Möglichkeit von Fußwegen bis hoch zur gut erhaltenen Ruinenstadt geprüft werden.

Wegen heftiger Regenfälle und Steinschlägen war der Weg von Aguas Calientes im Urubambatal („Hiram Bingham Straße“) bis zur gut erhaltenen Ruinenstadt bereits mehrfach nicht passierbar und erforderte in den letzten Jahren Reparaturarbeiten. Die Straße, die Touristen zu der alten Inka-Stadt führt, liegt auf einem sich bewegenden/gleitenden Untergrund. Bereits die alten Baumeister der Inkas hatten nach dem teilweise Abrutschen von Terrassen, auf denen das „Maravilla de Piedra“ eigentlich steht, diese mit aufwändigen Entwässerungskanälen versehen und damit dafür gesorgt, dass die im 15. Jahrhundert auf einem Bergrücken errichtete Stadt auch heute noch „voll funktionsfähig“ ist.

Eine ressortübergreifende Arbeitsgruppe wird in den nächsten Wochen und Monaten die „Hiram Bingham Straße“ auf alle möglichen Schwachstellen hin untersuchen. Sollte die Straße über einen längeren Zeitraum geschlossen werden, schließt Ricardo Ruiz Caro (Leiter der Direktion für dezentrale Kultur von Cusco), den Bau einer Seilbahn zum Machu Picchu nicht aus.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    W.S prenz

    Ich schlage weiter vor, dass man Machu Picchu Überdachen sollte, damit auch der letzte Gast dort im trockenen laufen kann. Dort oben im Regen durch die Ruinen zu laufen ist im Grunde genommen nicht zumutbar.Weiter schlage ich vor überall Lautsprechen zu installieren damit man auch an jeder Ecke in der Ruinenstadt mit peruanische Volksmusik berieselt wird, denn die Ruhe dort oben ist doch ziemlich bedrückend. Ein Karussell, eine Achterbahn und ein paar Pommesbuden wären auch mal ein Knaller. Weiter sollte man versuchen einen Investor für eine Schnellbahn (z. B. Transrapid) zu finden damit der Besucher in 30 Minuten von Cusco bis Aguas Calientes kommen kann und man damit das Besuchervolumen exorbitant steigern könnte. Einen Namen für die Schnellbahn hätte ich auch schon: „Hiram Bingham Express“. Sollte dann Machu Picchu in ca. 20-30 Jahren durch den Tourismus so nachhaltig zerstört worden sein, kann man alles übrige abtragen begradigen und ein Sanatorium für Lungenkranke dort oben bauen.

  2. 2
    Peruanita

    W.S prenz, dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Allerdings fehlt noch eine Bimmelbahn innerhalb von Machu Picchu, damit auch der letzte fette Touri nicht einen Meter zu weit gehen muss!

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