Als erste kubanische Band seit einem halben Jahrhundert wird am Donnerstag (15.) die international renommierte Band “Buena Vista Social Club“ im Weißen Haus spielen. Die Musiker treten anlässlich einer Veranstaltung im Rahmen des Monats des hispanischen Kulturerbes auf. Der „Hispanic Heritage Month“ (Monat des hispanisches Kulturerbes) ehrt die Leistungen der verschiedenen Menschen mit spanischsprachigem Hintergrund in den USA. Vom 15. September bis zum 15. Oktober werden mit einer Vielzahl von speziellen Programmen, Veranstaltungen, Ausstellungen und Webseiten das Erbe, die Kultur, der Geist sowie der außerordentliche Beitrag der hispanischen Minderheit gefeiert.
„Buena Vista Social Club“ ist die Bezeichnung eines Danzón von Israel López, der 1996 vom US-amerikanischen Gitarristen Ry Cooder unter anderen bei einem Projekt mit kubanischen Musikern aufgenommen wurde. Durch die Verleihung des Grammy an Ry Cooder für die CD-Produktion 1998 sowie den 1999 erschienenen gleichnamigen Dokumentarfilm von Wim Wenders wurden die unter diesem Namen zusammengeführten Musiker weltweit bekannt.
Auch nach dem Tod von drei der fünf am Ursprungsprojekt beteiligten kubanischen Solisten wurde die Marke Buena Vista Social Club weiter geführt. Bis heute (Stand 2012) reisen unter dem Namen Orquesta Buena Vista Social Club einige der verbliebenen sowie nachgerückte kubanische Musiker regelmäßig auf nach wie vor gut besuchte internationale Konzerttourneen.
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