Das südamerikanische Land Kolumbien steht vor einer historischen Wende. Am Mittwoch (22.) haben sich Regierung und die Terrororganisation FARC (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens) auf einen „definitiven Waffenstillstand“ verständigt. „Heute ist der letzte Tag des Krieges“ – mit diesem Satz gab die FARC den Waffenstillstand bekannt. Bevor nach 50 Jahren Bürgerkrieg mit mehr als 300.000 Toten die Waffen endgültig schweigen, müssen Regierung und die sich selbst als marxistisch bezeichnende Organisation noch wichtige Details klären. Ebenfalls müssen in einer Art Volksabstimmung die Kolumbianer dem Pakt noch zustimmen.
Auf dem schwierigen Weg zum Frieden haben beide Verhandlungspartner Mosaikstein um Mosaikstein zusammengefügt. Präsident Juan Manuel Santos und Farc-Anführer Timoleón Jiménez alias Timoschenko gelang ein politisches Meisterstück, zu der Unterzeichnungs-Zeremonie in Havanna werden UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon sowie Vertreter der Vermittlermächte Kuba und Norwegen erwartet. Das kolumbianische Modell des Dialogs könnte Beispiel für das venezolanische Regime sein. In Kolumbien hat sich eine Form der Demokratie entwickelt, die Venezuela so nicht kennt.
Dialog mit Massenmördern? Auf den Elektrischen Stuhl mit denen und gut ist!
Dialog mit Madburro und Co.???????
Aufhängen ist sicherer, da Stromsperren.
Leider ist das Problem, dass es noch genügend andere Guerilla Organisationen gibt. Schon jetzt hört man von Gerüchten, dass FARC Kämpfer zur ELN wechseln. Insofern ist der Friedensvertrag wohl auch eher als Symbolakt zu verstehen.