Peru: Brücken statt Mauern – Temporäre Arbeitsvisa für Flüchtlinge aus Venezuela

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Es gibt 6.000 Venezolaner, die Online einen Antrag gestellt und die Erlaubnis bekommen werden (Foto: Archiv)
Datum: 04. Februar 2017
Uhrzeit: 13:46 Uhr
Leserecho: 9 Kommentare
Autor: Redaktion
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Angesichts der Dauerkrise in Venezuela flüchten Zehntausende Menschen aus ihrem Heimatland und suchen Schutz und Hilfe in verschiedenen Staaten Lateinamerikas. Die peruanische Regierung hat am Freitag (3.) angekündigt, „Brücken statt Mauern“ zu bauen und Tausenden von Venezolanern, die vor der Wirtschaftskrise in ihrem Land fliehen, temporäre Arbeitsvisa zu erteilen. Die Regierung von Präsident Pedro Pablo Kuczynski äußerte einmal mehr ihre Besorgnis über den Mangel an Nahrung und Medizin und gab bekannt, diese Woche einer ersten Gruppe von bis zu 20 venezolanischen Bürgern temporäre Visa auszustellen.

„Es gibt 6.000 Venezolaner, die Online einen Antrag gestellt und die Erlaubnis bekommen werden. Das Visum wird ihnen erlauben, in unserem Land zu studieren und zu arbeiten. Ebenfalls erhalten sie Zugang zu Gesundheitsdiensten und werden in Peru auch Steuern zahlen. Unsere Wirtschaft zeigt seit fast zwei Jahrzehnten ein nachhaltiges Wachstum“, so Innenminister Carlos Basombrío. In Anlehnung an die neue Einwanderungspolitik der USA bekräftigte der Minister: “ Wir wollen Brücken bauen, die uns vereinen und nicht Mauern, die uns trennen“.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Mark

    so macht man Einwanderungspolitik und nicht diese Schei………e wie in Europa bzw. in DE !!!

    • 1.1
      Alexandro

      Mann sollte nichts bewerten von dem mann scheinbar keine Ahnung hatt. Deutschland hatte 2036 einen Ansturm von über 1 Million Zuwanderern zu bewältigen das ergibt ganz andere Probleme wie 6 Tausend Venezolanos

      • 1.1.1
        Cato

        Meiner Meinung nach haben sie vollkommen recht. Mir ist nicht ganz klar was Mark an der deutschen Einwanderungspolitik schlecht findet aber „scheisse“ ist bestimmt nicht.

      • 1.1.2
        Mark

        es geht nicht nur um die Anzahl der Flüchtlinge sondern auch um die verhältnismäßige Wirtschftskraft die ein Land leistet, aber das soll als Ansatz erstmal reichen, möchte Sie nicht überfordern!

    • 1.2
      Cato

      Wen wollen sie nicht ueberfordern? Mich?

      • 1.2.1
        Alexandro

        Mir scheint es ist ein anderer überfordert!

  2. Gibt es eigentlich niemanden bei den Webseiten-Inhabern von LATINAPRESS, der oder die ein wenig kontrolliert und ggf. auch ein wenig vorzensiert, was da so geschrieben wird? Man sollte meines Erachtens unbedingt verhindern, dass Zustände wie bei FACEBOOK und TWITTER nun auch andere Webseiten beflecken, die teilweise noch mit Idealismus arbeiten.

    • 2.1
      oliriwa

      Der Kommentar könnte von mir sein, stimme absolut zu, sachlich zu diskutieren fällt scheinbar so manchem schwer, Kritik wird oftmals als Kränkung empfunden obwohl sachlicher Widerspruch jede Diskussion fördern sollte. Hat leider nicht jeder gelernt damit umzugehen, deshalb mag ich Facebook und Twitter auch nicht weil dort fast nur unter der Gürtellinie argumentiert wird und jeder seinen Frust ungefiltert, und unkontrolliert auf unterstem Niveau absondern kann, es ist leider die Plattform vom Mob geworden obwohl die Idee eigentlich eine andere war.
      Wer unsachlich, polemisch, beleidigend und unseriös Kommentiert sollte geblockt werden, damit bei dem einigermaßen intelligenten User ein Prozess stattfindet das ihn zu eine sachliche Diskussion zurück holt.
      Habe hier übrigens auch mal daneben gehauen und bin geblockt worden, kommt auch sehr wahrscheinlich auf die Tagesform der Redakteure an.
      Habe fertig.

      • 2.1.1
        Cato

        Naja, Mark hat ja niemanden beleidigt sondern sich nur andeutungsweise etwas der Faekalsprache bedient, was nicht unbedingt zu einem Ausschluss fuehrt. Mir wurde auch schon ein Kommentar (zu recht) gesperrt. Sei es drum, das Thema scheint abgeschlossen. Letztendlich gibt es ja auch nicht viel her, oder?
        Es ist ein schoener Zug von der peruanischen Regierung und wenn ich es nicht falsch interpretiere gilt die Regelung auch nicht fuer jeden sondern nur fuer die, die bereits einen Antrag gestellt haben – sind also keineswegs illegal Eingewanderte. Man moege mich berichtigen wenn ich was falsch verstanden habe.

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