Mehr russische Präsenz in Venezuela: Ölgesellschaft Rosneft erhält Lizenz für 30 Jahre

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Brüder im Geiste: Maduro und Putin (Foto: AVN)
Datum: 19. Dezember 2017
Uhrzeit: 13:07 Uhr
Leserecho: 12 Kommentare
Autor: Redaktion
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Russland baut seine strategische Stellung in Venezuela weiter aus. Nachdem das Mineralölunternehmen Rosneft im August dieses Jahres dem von einer Dauerkrise gebeutelten Regime weitere sechs Milliarden US-Dollar für zukünftige Öllieferungen vorgestreckt hatte, erwarb die Grupo Rosneft nun die dreißigjährigen Ausbeutungs- und Exportrechte für zwei große Erdgasfelder im Norden des Bundesstaates Sucre.

Venezuela hatte sich mit Russland bereits im November 2011 auf eine Umstrukturierung seiner Schulden geeinigt. Die Regierung des südamerikanischen Lands werde Russland in den nächsten zehn Jahren einen Kredit in Höhe von umgerechnet 2,7 Milliarden Euro zurückzahlen, teilte das russische Finanzministerium mit. In den ersten sechs Jahren müssten nur geringe Rückzahlungen geleistet werden.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Gast

    Erst wenn der letzte Barrel verramscht wurde werden Sie merken
    das der letzte das Licht ausmacht!

  2. 2
    noesfacil57

    Ganz große Klasse! Die nächsten Blutsauger und diesmal die Russen, die haben in Venezuela auch noch gefehlt und das Glück zu vervollständigen.
    Möchte gar nicht erst die Höhe der Provision wissen, welche die Russen und an wen gezahlt haben, damit er sein Land und die Zukunft verkauft.

    • 2.1
      Mark

      was für ne Zukunft? da gab es keine mehr für Venezuela!

  3. Die Lizenz können sich Putin und Rosneft dahin stecken, wo die Sonne nicht scheint! Hoffentlich machen die USA dem Spuk möglichst bald ein Ende!

  4. 4
    Mark

    den Kuchen hat Putin sich geholt, haben die Chinesen geschlafen!

  5. 5
    thor

    da es sich um eine illegale Regierung handelt (und das schon seit der vorletzten Wahl von Chavez, Verfassungsbruch) sind auch alle Verträge die im Nachhinein geschlossen wurden, NULL UND NICHTIG. Grass was hier abgeht…

    • 5.1
      Manfred Zürcher

      Sehe ich auch so, zumal Maduro COLOMBIANER ist und bleibt

    • 5.2
      noesfacil57

      Wer oder was schert sich in Venezuela noch um irgendeine Verfassung,…….niemand!
      Wie Sie gerade aktuell in 2017 haben erleben können, wird die sog. Verfassung eben soweit zurechtgebogen, bis es passt.
      Auch wird niemand die Regierung für illegal erklären, da es sich mit deren Wohltaten, sprich Korruption sehr gut leben lässt. Das haben inzwischen auch weite Teile der albernen Opposition kapiert. Und der Rest wandert aus, oder fügt sich, basta.
      Bzw. anders formuliert, „se a cabo la fiesta“.

  6. 6
    alexandro

    Der Kolumbianer ist schlauer als die meisten hier denken. Geht es hier wirklich um Öl oder Gasgeschäfte? Oder holt sich der Kolumbianer Putin an seine Seite um gegen andere Großmächte geschützt zu sein. Weitsichtig und Nachdenklich erinnert das ganze an die Kubakrise!

    • 6.1
      noesfacil57

      @ alexandro: Ich habe den schrecklichen Verdacht = Albtraum, dass genau das was Sie beschreiben, unabhängig von den in diesem Zusammenhang fließenden Schmiergeldzahlungen, tatsächlich dahinterstecken könnte. Die Russen könnten dann mit der gleichen Argumentation wie die USA dies stets gerne tun, zur „Wahrung ihrer Interessen“, ggfs. auch militärisch intervenieren.
      Eine zweite Cubakrisen- ähnliche Situation,….. was für eine Horrorvorstellung.

  7. 7
    Miguel

    Wo ist da der Deal, Gelder die man zurück zahlt und als Bonus kostenfrei zwei Gasfelder dazu gibt.
    Ausser Provision fließt doch kein Geld nach Venezuela.
    Die anderen Südamerikanischen Länder freuen sich, ihr Aufschwung bleibt gesichert.

    • 7.1
      noesfacil57

      Muy buenos dias, sñr. Miguel,
      Das ist der deal! Die Zeche muss Venezuela zahlen und die Provisionen steckt sich wer in die Taschen?
      Na klingelts bei Ihnen?

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