Angst vor Anschlägen: USA schränken Mobilität ihrer Diplomaten in Mexiko ein

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Datum: 08. November 2010
Uhrzeit: 11:26 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Unausweichliche Fahrten nur in gepanzerten Fahrzeugen

US-Diplomaten in Mexiko dürfen aus Sorge vor bewaffneten Anschlägen in den mexikanischen Bundesstaaten Sinaloa und Sonora ab sofort keine Straßen und Autobahnen mehr frei benutzen. Lediglich unausweichliche Fahrten in den südlichen und östlichen Bergregionen des Landes sind laut der US-Botschaft erlaubt, dann jedoch nur in gepanzerten Fahrzeugen. Die USA reagieren damit auf die zunehmende Gewalt durch die organisierten Kriminalität in der Region.

“Mitglieder des Sinaloa Kartells liefern sich häufig Schießereien am helllichten Tag. Unsere Entscheidung ist die Folge auf die extreme Gewalt in dieser Gegend“ so ein Sprecher des US-Konsulats in der Region.

Laut dem US-Außenministerium gab es in den ersten sechs Monaten des Jahres 47 amerikanische Opfer in Mexiko, die meisten davon in Ciudad Juárez. Washington befürchtet, dass die Zahlen das Jahr 2009 übertreffen könnten. Damals wurden 79 Tötungsdelikte an US-Bürgern registriert.

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