Brasilien wird bis zum Jahr 2020 zwischen 17,5 und 23,7 Milliarden US-Dollar in Verbesserungen und den Ausbau der Flughafeninfrastruktur aufwenden müssen. Diese Schätzungen basieren auf eine Studie des brasilianischen Verbandes der Fluggesellschaften (Abear). Demnach wird sich das Passagieraufkommen im größten Land Lateinamerikas von 100 Millionen im Jahr 2012 auf 200 Millionen innerhalb der nächsten sechs Jahre erhöhen.
Abear sieht ebenfalls die Notwendigkeit zum Bau von mindestens 70 neuen Flughäfen mit einer Kapazität zwischen 500.000 und knapp über eine Million Passagiere pro Jahr. Zwischen 2002 und 2012 hat sich demnach die Zahl der Brasilianer, die per Flugzeug unterwegs sind, mehr als verdreifacht.
Mit Ausnahme einiger Verbesserungen in Congonhas, São Paulo (12 neue Fluggastbrücken), Santos Dumont in Rio de Janeiro (neues Gebäude mit acht Finger zum Andocken) und den Bau eines neuen Terminals am Flughafen Guararapes in Recife wurden praktisch keine Investitionen in Flughäfen getätigt. Erweiterungen oder Bau von Landebahnen wurden nicht verwirklicht, die Luftfahrtindustrie greift derzeit auf veraltete Infrastruktur zurück.
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