Krise in Venezuela: Inflation steigt auf über 60 Prozent

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Linksgerichtetes Regime gibt angesichts der katastrophalen Lage im Land bereits seit Monaten keine offiziellen Statistiken mehr bekannt (Foto: Confirmado)
Datum: 18. Mai 2014
Uhrzeit: 03:29 Uhr
Leserecho: 17 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Verbraucherpreise in Venezuela sind im Monat April um 5,7 Prozent gestiegen. Dies berichteten am Samstag (17.) verschiedene staatlich nicht kontrollierte/manipulierte Medien des südamerikanischen Landes. Das linksgerichtete Regime gibt angesichts der katastrophalen Lage im Land bereits seit Monaten keine offiziellen Statistiken mehr bekannt.

Im Monat März lag die Inflation bei 4,1 Prozent. Die gewöhnlich gut unterrichtete Zeitung „El Nacional“ beruft sich auf anonyme Quellen und teilt mit, dass die annualisierte Erhöhung (letzte 12 Monate) der Güterpreise bei 61,5 Prozent liegt. Der Knappheitsindex, ein Maß für die Verfügbarkeit von Produkten auf der Straße, sprang auf mindestens 30 Prozent.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Herbert Merkelbach

    Die genannte Inflationsrate wird auch nicht das Ende der Fahnenstange sein, vielmehr der Anfang. Sollte die Inflationsrate in Venezuela am Ende dieses Jahres unter 100% bleiben, dann nenne ich das einen Erfolg.
    Der Mangelindex beträgt nach inoffiziellen Angaben bereits ca. 50%. Die Druckerpresse für den BOLIVAR FUERTE arbeitet rund um die Uhr. Die Pdsva mit ihren ca. US$ 75 Milliarden Schulden wird auch nicht viel zur Bekämpfung. Die Erdöleinkünfte gehen zurück.
    Die amtierende Regierung verschweigt die realen Zahlen.
    Venezuela – ein wirkliches kommunistisches Paradies – volle Läden, der Wirtschaft geht es gut, Vollbeschäftigung, keine Auslandsschulden – mehr kann eine Bevölkerung von der Regierung nicht verlangen.
    Die Regierungsgestalten in Caracas haben sich m. M. in eine VIRTUELLE WELT geflüchtet.

    • 1.1
      VE-GE

      Ganz genau….die an der Regierung sind alle vom Wahnsinn befallen !

      • 1.1.1
        Martin Bauer

        Wieso? Was die machen, ist der effizienteste, konsequenteste und kompletteste Raub von Volksvermögen, der mir bekannt ist. Da konnte selbst seinerzeit Alexander Schalck-Golodkowski nicht mithalten.

    • 1.2
      Alexander

      Wenn die Regierung clever wäre und nur in ihrer eigenen Währung verschuldte wäre (wie die USA mit dem Dollar) dann würde ich das als Husarenstück bezeichnen, da man sich so aller Schulden entledigt. Vielleicht sollte Venezuela mal der EZB ein paar Tipps geben, die kriegen die Inflation nicht so wirklich in Gang.

      • 1.2.1
        Martin Bauer

        Die betrachten das nicht als „ihre“ Schulden. Sie handeln ja nur „im Auftrag“ und „zum Wohle“ des Volkes. Denen ist es völlig gleichgültig, ob und von wem jemals etwas zurück gezahlt wird. Der Schuldenberg, in welcher Währung auch immer, ist ja nur deshalb so schnell in solche schwindelerregenden Höhen geschnellt, weil die Brüder schamlos jeden Dollar privat einsacken, ausser den Provisionen, denen sie den Verantwortlichen bei den Kreditgebern zahlen, damit sie überhaupt Kredit bekommen. Denn kein klar denkender Kaufmann oder Bankier wird einem kommunistischen Verbrecher dieser Sorte auch nur einen Cent leihen.

      • 1.2.2
        Alexander

        Gut Kommunismus hin oder her, Banker leihen auch den USA Geld und seien wir ehrlich, das Geld wird niemals zurückbezahlt werden. Es wird halt solange getanzt, wie die Musik spielt.

      • 1.2.3
        Martin Bauer

        Mag sein. Aber ich würde Vorgänge in den USA nicht mit denen in Venezuela vergleichen, und schon gar nicht so, dass es womöglich wie eine Rechtfertigung für das Treiben der PSUV-Bande klingt.

    • 1.3
      fernando

      … Der Mangelindex beträgt nach inoffiziellen Angaben bereits ca. 50% …

      Max Merkel, wie kommen Sie zu dieser Aussage bzw. zu dieser Angabe? Haben Sie Kontakte zur BCV etc.?

      • 1.3.1
        Herbert Merkelbach

        Ich heiße Herbert Merkelbach und bin mit keinem Max noch einer Person namens Merkel (egal ob Johann Sebastian oder Angela verwandt).

        Welche Presse lesen Sie eigentlich? UND welche Kommentare von Wirtschaftsexperten schieben Sie sich in Ihren Schädel. Ein Tip: John Hanke von der John Hopkin’s University in den USA. Es gibt noch eine Reihe anderer Ökonomen, die zu diesem Thema eine Menge zu sagen haben, leider mit nicht vorteilhaften Kommentaren für die Clique in Caracas.
        Was die BCV angeht: von diesem Institut werden keine Zahlen mehr veröffentlicht, die den amtierenden blutsaugenden nicht gefallen. Wussten Sie das nicht. In welcher Welt leben Sie? Ah, jetzt begreife ich. Ihnen gefällt das sozialistische/chavistische Regime in Venezuela. Venezuela, das Paradies ohne irgendeinen Mangel an Nahrungsmittel, es ist alles vorhanden, was das Herz begehrt. Die Supermärkte sind voller Waren, Schlangen vor den Toren dieser Läden gehören ins Reich der Phantasie. Eine Inflationsrate, die die der EZB meilenweit schlagen würde.
        Wie soll ich Ihre Frage verstehen: haben Sie Kontakte zur BCV. Natürlich, ich surfe auf deren Internetauftritt. Darf ich das nicht?
        Ich bediene mich verschiedener Medien, die die Ökonomie zur Sache gemacht haben. Möchten Sie, dass ich Ihnen diese Medien nenne. Geben Sie mir Bescheid.

      • 1.3.2
        Martin Bauer

        Herr Merkelbach, ein Skunk kann nichts dafür, dass er als solcher geboren wurde und das er ist, wie er ist. Freunde findet er selbst unter Gleichartigen kaum. Denn auch die stinken sich gegenseitig heftig an, wie bei jedem Parteitag der Linke zu beobachten ist.

  2. 2
    fernando

    Habe unter besagtem John Hanke ge-googelt (john hanke indice de escasez venezuela). Im Monat Mai 2014 erscheint (bei mir) auf diese Abfrage keine Info von John Hanke, die besagt, dass El Índice de Escasez in Venezuela im April 2014 bei ca. 50% liegt. In einem Beitrag von Ende April d. J. wird dort über einen sog. Índice de Miseria geschrieben, in welchem Venezuela sehr schlecht steht. Allerdings wird dieser Index auf der Basis von makroökonomischen Daten errechnet (la tasa de desempleo, la tasa de interés y la tasa de inflación, y resta el porcentaje de cambio en el PIB real per cápita), also völlig anders als der Índice de Escasez. Also @H. Merkelbach, wo kommt die Info mit den 50% her? Ist dies etwa eine Erfindung von Ihnen?

    • 2.1
      Herbert Merkelbach

      Dann „googeln“ Sie einmal locker bei AmericaEconomia oder auch unter las armas de coronel. Ferner empfehle ich noch tal cual, informe21.com, weitere lockere Informationen wären noch die Medien in Kolumbien, alle zu erreichen im Internet unter dem Internetauftritt – virtual spain – fast alle Zeitungen der spanisch sprechenden Welt aufgezählt, auch locker zu empfehlen ist runrun.es, el nuevo herald wäre auch locker etwas für Sie.
      Normalerweise mache ich einen Andruck über statistische Zahlen für meinen Ordner – Wirtschaft Venezuelas – ganz locker gesagt, ich ziehe mir solche Zahlen nicht aus dem Ärmel oder erfinde diese. Ich muss in diesem Fall ganz locker suchen. Sobald ich die Quelle gefunden habe, locker gebe ich diese bekannt.
      Ansonsten nochmal locker zurück zu Max Merkel, ich bin wirklich ganz locker, wenn ich Kommentare abgebe und in diesem Fall dürfen Sie mich in lockerster Atmosphere ONKEL HERBERT nennen. Ist dies ein Wort?

    • 2.2
      Herbert Merkelbach

      Ich stehe zu meinem Kommentar mit einer „inoffiziellen“, d. h. vorschattierten, nicht offiziellen, prognostizierten, geschätzten Marke von ZIRKA 50%. Meine in diesem Forum niedergeschiebenen Zahlen sauge ich mir nicht aus dem Ärmel, senor. Auch sind sie keinesfalls eine Erfindung von mir. Um Ihrem Wunsche nachzukommen und die Quelle zu nennen, bedarf es auf meiner Seite einer größeren Recherche. Sobald ich ich Quelle gefunden habe werde ich sie veröffentlichen.
      Auf der anderen Seite, was heißt 30% „indice de escasez“, eine Zahl, die in den Medien herumschwirrt. Sind damit nur die Nahrungsmittel gemeint? Im Automobilbereich Venezuelas scheint dieser Index fast 100% zu betragen. Sind Sie anderer Meinung?
      Maßgeblich werden alle Zahlen, die die amtlichen Stellen Venezuelas veröffentlichen von meiner Person nicht für bare Münze genommen.
      Seit 2010 veröffentlicht die Pdvsa keine Produktionszahlen mehr: die entsprechenden Zahlen ist man gezwungen, entweder Platts oder der Opec zu entnehmen. Es ist schon beschämend, wie ein Regime dieser Art, seine Unzulänglichkeiten zu verbergen sucht.

  3. 3
    Herbert Merkelbach

    @Fernando (de Aragón): Meine Antwort kommt. Es gibt in meinem Leben nicht nur zu schreibende Kommentare in Latina-Press, sondern auch ein paar andere Dinge. Es dürfte wohl für jeden selbstverständlich sein, dass, wenn die Ehefrau eine Aufgabe an mich vergibt, diese auch schnellstens erfüllt werden MUSS. Zusätzlich, unter Zeitdruck lasse ich mich nicht stellen. Recherchen werden von meiner Seite sorgfältig vorgenommen. Bis dahin, Dein Onkel Herbert.

    • 3.1
      fernando

      … kein Problem. Kannst du mir vielleicht erklären, warum meine Frage an dich hier laufend gelöscht wird?

      • 3.1.1
        Martin Bauer

        Ich könnte das erklären. Aber dann wäre ich wieder unhöflich…

      • 3.1.2
        Herbert Merkelbach

        Das Ganze ist eine Frage des Anstands. Man spricht nicht einen Kommentator in einem anderen Namen an. Man kann grundverschiedener politischer, kultureller oder anderer Auffassung sein, die Höflichkeit dem Gegenüber in geeigneter Form zu widersprechen ist „eine Angelegenheit der Bildung, der Erziehung“.
        Beleidigungen und Propaganda sowie Polemik haben in einem Leserforum wie der in „Latina-Press“ nichts zu suchen. Aber nicht nur in Latina-Press. Auch die Leserzuschriften in verschiedenen deutschen Medien werden gelesen und gegebenenfalls zensiert und auch gelöscht. Und nicht nur in den deutschen Medien.

        Jetzt zu der 50%igen inoffiziellen, nicht amtlichen Zahl des Mangel-Index.
        1. In welchem westeuropäischen Land gibt es einen solchen Index. Ich wüsste von keinem.
        2. Die BCV, ich habe auf deren Internetportal recherchiert, gibt keine Erklärung dazu ab. Es mag möglich sein, dass ich den entsprechenden Eintrag übersehen habe.
        3. Die BCV erklärt nur die Verfahrensweise in welcher Form der Inflationsindex ermittelt wird (analog Etienne Laspeyres)
        4. Die BCV ist in Verzug in der Veröffentlichung der Zahlen für Mai, die bis zum 10. des jeweiligen Monats der Öffentlichkeit zugänglich sein sollten.
        5. Eine Definition, wie sich der Mangel-Index in Venezuela konstituiert, mir gegenüber zu erläutern, ist müssig. Das habe ich in der Zwischenzeit selbst erledigt.
        6. Vor ein paar Minuten habe ich in „xxxxx“ gelesen, dass „el desabastecimiento“ in Venezuela ungefähr 40% beträgt. Details der Zusammensetzung wurden nicht genannt. Es ist doch erschreckend, dass es in einem Land mit den größten Erdölreserven der Welt, solche Zustände gibt.
        7. Ich habe in zwei Kommentaren Fragen an den senor Fernando gestellt, von denen ich erwarte, dass sie beantwortet werden. In der Schule, in der Ausbildung habe ich gelernt, dass man Fragen, die einem gestellt werden, auch beantwortet. Im Beruf war das eine Selbstverständlichkeit.
        8. Bevor ich irgendwelche vertraulichen Quellen preisgeben, wer ist die Person, die sich Fernando nennt? Ich bitte den senor Fernando Ross und Reiter zu nennen; bitte lass die Hose herunter und gibt Deine Identität bekannt. Oder hat der senor Fernando eine solche Angst, seine Identität preis zu geben, wissend, dass man ihm eventuell den Schädel einschlagen wird, sobald jemand seinen wirklichen Namen erfährt. Ansonsten wird alles im Sande verlaufen.
        9. Ich brauche mich mit meinem Namen nicht zu verstecken, nirgendwo auf dieser Welt; übrigens auch auf Google zu ermitteln. In sozialen Netwerken bin ich nicht vertreten; einfach nicht relevant für mich.
        10. Ich habe mich in diesem Forum mehrmals dazu geäußert, dass ich ein entschiedener Gegner des Kommunismus, des Chavismus, des Kommunismus kubanische Couleur bin. Ich mache auch keinen Hehl daraus, dass ich das ganze Regime, die ganze Clique, die zur Zeit Venezuela ausbeutet, auf dem Schafott sehen möchte, analog der Kriegsverberecherprozesse in Nürnberg 1945.
        11. Ich habe Fernandos Zuschriften, die nicht veröffentlicht wurden, gelesen. Eines ist klar, die europäischen Medien behandeln das Thema Venezuela stiefmütterlich. Für mich eine Schande und ein Trauerspiel. Man sollte jedoch bedanken, dass VE vor der Haustür der USA liegen und m.M. nach noch immer die Monroe-Doktrin aus dem Jahr 1823 gilt. Es scheint mir auch, dass die USA eine Einmischung der europäischen Staaten nicht gerne sehen.
        12. Unterschiedslos, ich stehe zu meinen 50% Mangel-Index. Ausnahmslos stehe ich auch zu meiner Gegnerschaft gegenüber dem Chavismus/Kommunismus. 30 Millionen Tote während der Zeit 1917-1991 in diesen Regimen MÜSSEN genug sein. Wer das nicht begreifen will, gehört an den Galgen. Schlimmeres gilt es zu vermeiden.
        13. Ganz und gar nicht lasse ich mich in irgendeiner Form oder Art und Weise von niemandem drängen, verleiten, schnellschlüssige Kommentare abzuliefern.
        14. Es macht mich hellhörig und stutzig, wenn jemand in diesem Forum behauptet, dass er mit mehr Pfunden auf dem Körper nach DE zurückkehrt, während die Menschen in VE stundenlang in Schlange nach Nahrungsmittel anstehen. Wer oder welche Organisation alimentiert einen solchen Menschen in VE, zu welchem Zweck? Um in DE viel Sport zu treiben um abzunehmen. Wie BLÖDE hält der Autor eines solchen Textes die Leser dieses Forums?
        15. Ich werde nicht müde werden in Bezug auf die Verbrecherbande in Caracas meine Kommentare gegen diese Schmarotzer einzusetzen. Viel wird es wahrscheinlich nicht helfen, trotzdem, steter Tropfen höhlt den Stein. Eines Tages wird die Bande fallen, davon bin ich überzeugt.
        16. Noch welche Fragen?

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