Petrocaribe ist ein Abkommen von Juni 2005 für Erdöllieferungen zum Vorzugspreis von Venezuela an Antigua und Barbuda, Bahamas, Belize, Kuba, Dominica, Granada, Guatemala, Guyana, Haiti, Honduras, Jamaika, Nicaragua, Dominikanische Republik, St. Kitts und Nevis, St. Vincent und die Grenadinen, St. Lucia und Suriname. Das Abkommen erlaubt Käufe zum Marktpreis, aber nur 40 % müssen bei einem Ölpreis von über 100 US-Dollar innerhalb einer Frist von 90 Tagen gezahlt werden. Der Rest kann über 25 Jahre zum Zinssatz von 1 % geschuldet werden. Bei einem Ölpreis unter 100 US-Dollar müssen 60% innerhalb der 90 Tagefrist gezahlt werden und bei einem Ölpreis über 200 US-Dollar nur 30 %. Die Karibikstaaten können zu diesen Konditionen bis zu 185.000 Barrel am Tag erwerben und das gelieferte Öl auch mit Waren oder Dienstleistungen (Tauschhandel) bezahlen. Aufgrund eines drastischen Preisverfalls beim Öl steht der Wirtschaft Venezuelas das Wasser bis zum Hals. Das Land, einer der weltweit grössten Ölexporteure, deckt seine Deviseneinnahmen zu rund 96 Prozent durch Einnahmen aus dem Ölgeschäft. Der Preis für das Barrel (159 Liter) venezolanischen Öls liegt inzwischen nur noch knapp über 40 US-Dollar, im Juni 2014 waren es noch 99 Dollar. Angesichts eines möglichen Lieferverzugs an die vom Petrocaribe-Abkommen profitierenden Staaten hat Mexikos Wirtschaftsminister Ildefonso Guajardo am Freitag (23.) auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos darauf hingewiesen, dass die mexikanische Regierung bereit ist, den Platz von Venezuela einzunehmen.
„Es ist wichtig, dass den Mitgliedern der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) bewusst ist, dass wir helfen können und die Auswirkungen dadurch verringern. Wir glauben dass wir bereit sind, venezolanisches Öl zu ersetzen. Venezuela unterstützt durch seine Ölfonds in erster Linie die karibischen Länder und es wird eine Zeit kommen die es Venezuela verunmöglichen wird, diese Vereinbarungen zu halten. Und ja, es ist sehr wichtig, dass sich die Länder der OAS bewusst sind, dass wir ihnen bei einem möglichen Lieferausfall helfen können, die daraus resultierenden enormen Auswirkungen zu verringern“, so Guajardo in einem Interview.
Soll wohl GrEnada heissen, GrAnada ist eine Stadt in Spanien, Grenada die Insel.
Nur so……
slds
dd
nun wirds aber teuer für die Russen und China in Venezuela…selbst die strategische Waffe Oel ist in Vzla nichts mehr Wert!!!
Wie wohl ein „linker“ Schuldenschnitt unter „Bruderstaaten“ aussieht?
Schürfrechte, Rodungskonzessionen, Militärstützpunkte (Beiden wäre ein Stützpunkt in der Karibik hochwillkommen, und sei es nur, um die Gringos zu ärgern) und Einfluss auf und Macht über die zukünftigen venezolanischen castro-kommunistischen Marionetten…….es gibt noch viele Wege, das venezolanische Volk und die venezolanischen Bodenschätze auszubeuten.
Gegen die rote Brut erscheinen langsam selbst die Conquistadores als Gutmenschen……
Slds
dd
Das ist ein genialer Schachzug, denn so wird Venezuela seinen EInfluss auf die Karibikstaaten verlieren, und diese werden dann bei künftigen Konferenzen nicht mehr im Sinne von Miraflores abstimmen.
Die Vereinbarung halten, auch zu deren (venezolanischen) Konditionen?
Die meisten Klauseln wirken ab 100USD/Barrel, im Moment sind die Vereinbarungen leicht einzuhalten.