Im südamerikanischen Land Kolumbien kämpfen Terror-Organisationen wie die kommunistische EPL (Ejercito Populär de Liberacion) und die marxistisch orientierte „Ejército de Liberación Nacional“ (ELN, Nationale Befreiungsarmee) um Koka-Anbaugebiete an der Grenze zu Venezuela. In dieser Region finanzierten die ehemaligen linksgerichteten Farc-Rebellen ihre Operationen mit dem Drogenhandel, ihre Demobilisierung hat in vielen Bereichen ein Machtvakuum hinterlassen.
Der Konflikt hat nun dazu geführt, dass der Gouverneur von Norte de Santander (Departamento im Nordosten Kolumbiens an der Grenze zu Venezuela) den Ausnahmezustand ausgerufen hat. Nach den Worten von William Villamizar sind mehr als 1.000 Familien vor den Kämpfen zwischen den kriminellen Vereinigungen geflohen und 4.000 Kinder sind nicht in der Lage, zur Schule zu gehen.
Dafür wäre doch glatt noch ein Friedensnobelpreis fällig…!