Nach einer zwischen dem 17. und 21. Mai durchgeführten landesweiten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts CPI hat Keiko Fujimori, Tochter des inhaftierten ehemaligen Präsidenten Alberto Fujimori, ihren Vorsprung gegenüber ihrem Konkurrenten Ollanta Humala auf bis zu sieben Prozentpunkte ausgebaut.
Laut CPI würde Keiko Fujimori bei der Stichwahl am 05. Juni 53.7% der Stimmen, gegenüber 46.3% für Ollanta Humala, erhalten. Das Ergebnis, welches eine Fehlerquote von 1.85 Prozent aufweist, entspricht einer Steigerung von 0.8 Prozentpunkten auf eine vor einer Woche durchgeführten Umfrage.
Keiko Fujimori hat auf die angeblichen Verbindungen und Unterstützung des venezolanischen Präsidenten zu ihrem Gegner Ollanta Humala hingewiesen. Gleichzeitig bezeichnete sie die politische Haltung von Hugo Chávez als “diktatorisch”. Die 36-jährige wies darauf hin, dass sie bei einem Wahlgewinn gute Beziehungen zu allen lateinamerikanischen Staaten pflegen will. Nach Meinung der Analysten wird sie sich dabei klar von sozialistischen Ländern wie Nicaragua, Venezuela, Bolivien, Kuba und Ecuador distanzieren.
agência latina press wird am 05. Juni mit einem Live-Ticker von der Stichwahl in Peru berichten.
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