Die britische Regierung hatte vor wenigen Tagen bekannt gegeben, den Lenkwaffenzerstörer “HMS Dauntless” in die Küstengewässer der Falkland-Inseln im Südatlantik zu entsenden. Die britische Zeitung „Daily Mail“ berichtete in ihrer Online-Ausgabe vom 4. Februar, dass der Zerstörer von einem Atom-U-Boot begleitet wird. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in London teilte mit, dass die Regierung keine Angaben über die Einsatzgebiete ihrer Kriegsschiffe macht.
Laut Daily Mail soll es sich bei dem U-Boot entweder um die HMS Tireless oder HMS Turbulent handeln, beides Boote der Trafalgar-Klasse, die seit 1982 bei der britischen Royal Navy in Dienst stehen. Das Boot soll mit Tomahawk Marschflugkörper uns spanisch sprechenden Technikern ausgerüstet sein.
Das argentinische Außenministerium hatte bereits vor Tagen den geplanten Besuch von Prinz William und eine Entsendung der “HMS Dauntless” als “Militarisierung des Falkland-Konflikts bezeichnet”. Gleichzeitig wies Buenos Aires darauf hin, dass die Vereinten Nationen eine Lösung des Konfliktes durch “bilaterale Verhandlungen” gefordert hatten.
Im April jährt sich der Beginn des Krieges um die Falkland-Inseln zum 30. Mal. Am 2. April 1982 griff die Armee der damaligen argentinischen Militärjunta unter Präsident Galtieri die Inselgruppe der Malvinas an und löste damit den Falkland-Konflikt mit Großbritannien aus, welcher für das südamerikanische Land mit einer Niederlage endete. Bei dem 74-tägigen bewaffneten Konflikt starben 655 Argentinier und 253 Briten.
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