Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat erneut einen Stopp der Medienzensur in Venezuela gefordert. Die internationale und nichtstaatliche Organisation reagiert damit auf den in den letzten Tagen erfolgten Einschüchterungsversuch des Regimes, mit dem sie dem privaten regierungskritischen Fernsehsender Globovisión den Mund verbieten will.
HRW hatte der linkspopulistischen Regierung in den vergangenen Jahren stets ein vernichtendes Zeugnis ausgestellt und die zum Teil unglaublichen Missstände im Land aufgedeckt. Die Organisation kritisierte unter anderem, dass die Regierung Menschenrechtsaktivisten marginalisiere, indem sie ihnen vorwirft, mit der Hilfe der USA die venezolanische Demokratie zu unterwandern.
“Seit Jahren versuchen Präsident Chávez und seine Anhänger ein System aufzubauen, in dem die Regierung freie Hand hat. Bürger/innen, die in der politischen Agenda stören, werden bedroht und bestraft”, so José Miguel Vivanco, Regionaldirektor der Organisation.
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