Bei einem Grubenunglück sind im zentralamerikanischen Land Nicaragua mindestens vier Menschen getötet worden. Nach Angaben von Marta Lagos, Sekretärin der sandinistischen Befreiungsfront (FSLN), sind weitere 25 Kumpel eingeschlossen. Das Unglück hatte sich bereits am Donnerstagmorgen (28.) Ortszeit ereignet, das abgelegene Gebiet im Verwaltungsbezirk Bonanza (Autonome Región Atlántico Norte) konnte von den Rettungskräften erst am späten Nachmittag erreicht werden.
Infolge heftiger Regenfälle hatte ein Erdrutsch den Tunnel zum Eingang des Bergwerks verschüttet. In der Mine arbeiten Dutzende von Güiriseros (Bergleuten) aus verschiedenen Gemeinden des Verwaltungsbezirks. Angehörige der Verschütteten hatten versucht ihre Verwandten zu retten, mussten sich aufgrund nachrutschender Erdmassen allerdings vom Unfallort zurückziehen.
Update 30. August
Nach Angaben der nicaraguanischen Behörden konnten zwanzig der eingeschlossenen Bergleute „völlig erschöpft, dehydriert, schlammig und schmutzig“ gerettet werden, von fünf weiteren fehlt jede Spur.
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