Kampf gegen illegale Fischerei: Grünes Licht für Belize und Panama

Datum: 14. Oktober 2014
Uhrzeit: 08:28 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)

In ihrem weltweiten Kampf gegen illegale Fischereitätigkeiten hat die Europäische Kommission am Dienstag (14.) vorgeschlagen, Einfuhren von Fischereierzeugnissen aus Sri Lanka zu verbieten, um dem Land den wirtschaftlichen Nutzen aus der illegalen Fischerei zu entziehen. Dieser Schritt erfolgt nach vier Jahren eines intensiven Dialogs mit dem Land. Dabei konnte Sri Lanka nicht nachweisen, dass es in ausreichendem Maß gegen illegale, ungemeldete und unregulierte Fischerei (IUU-Fischerei) vorgeht. Im Gegensatz dazu bestätigte die Kommission heute, dass Belize, Fidschi, Panama, Togo und Vanuatu, die gleichzeitig mit Sri Lanka verwarnt worden waren, erfolgreich Maßnahmen zur Bekämpfung der illegalen Fischerei ergriffen haben. Daher schlägt die Kommission vor, die im März dieses Jahres gegenüber Belize ergriffenen Handelsmaßnahmen aufzuheben.

Die für maritime Angelegenheiten und Fischerei zuständige EU-Kommissarin, Maria Damanaki, erklärte: „Unsere Politik der absoluten Zusammenarbeit zeigt ihre Früchte. Fünf Länder erhalten heute unsere Anerkennung, da sie nun ernsthaft gegen illegale Fischerei vorgehen. Leider kann ich nicht das Gleiche von Sri Lanka sagen. Ich hoffe, dass das Land die Botschaft, die wir heute senden, als Weckruf versteht.“

Die Kommission hat ebenfalls vorgeschlagen, Belize von der Liste der bei der Bekämpfung der illegalen Fischerei nichtkooperierenden Drittländer zu streichen und die im März 2014 gegen das Land verhängten Handelsmaßnahmen aufzuheben. Belize hat nachgewiesen, dass es bereit ist, den Rechtsrahmen des Landes zu reformieren und eine Reihe neuer Vorschriften für die Inspektion, Kontrolle und Überwachung der Schiffe zu erlassen. Der Rat wird einen entsprechenden Beschluss fassen.

Desgleichen kündigte die Kommission auch an, die Maßnahmen gegen Belize, Fidschi, Panama, Togo und Vanuatu einzustellen, die alle im November 2012 förmlich verwarnt worden waren. Diese Länder haben konkrete Maßnahmen zur Behebung der festgestellten Mängel ergriffen und sich zu Strukturreformen verpflichtet, um die illegale Fischerei zu bekämpfen.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.

Leider kein Kommentar vorhanden!

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!