Venezuela: Fortschreitende Militarisierung – Kirche warnt

Maduro-delira

Venezuelas Präsident Maduro von der Lage im Land hoffnungslos überfordert (Foto: Archiv)
Datum: 13. Juli 2016
Uhrzeit: 12:01 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)

Im linksregierten Venezuela schreitet die Militarisierung weiter voran. Angesichts des akuten Mangels an Lebensmitteln und medizinischen Hilfsmitteln/Medikamenten soll das Militär die Verteilung von Grundnahrungsmitteln und Arzneimitteln übernehmen. Die Verteilung unterliegt fortan Verteidigungsminister General Vladimir Padrino. Darüber hinaus befinden sich ab sofort fünf der wichtigsten Seehäfen des Landes unter der Kontrolle der Streitkräfte. Die venezolanische Bischofskonferenz verurteilte die zunehmende Macht der Streitkräfte und bezeichnete die Militarisierung als eine Bedrohung für die Ruhe und den Frieden.

In Anbetracht der wachsenden humanitären Krise und Nahrungsmittelknappheit kritisierte die katholische Kirche am Dienstag (12.) „den Ausbau der militärischen Macht der Regierung von Maduro“, bereits vor den Parlamentswahlen im vergangenen Jahr hatte der auf Kuba ausgebildete Marxist die Truppenstärke der Nationalgarde um 20.000 neue Beamte erhöht. „Die Verstärkung der militärischen Macht ist eine Bedrohung für die Ruhe und den Frieden im Land“, so die Bischöfe in einer Erklärung nach ihrer Jahrestagung in Caracas.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
  1. 1
    Robert

    Sozialismus — Diktatur — Militärdiktatur — Bürgerkrieg? Na, dann Prost

  2. 2
    Caramba

    Njet.
    Bolivarianische Revolution -> Militärdiktatur.
    Vzla war nie ein Sozialismus sondern von Anfang an ein korruptes verbrecherisches Militärregime, und ich sehe nicht genug Leute, die bereit wären, das Schlangennest im Miraflores auszuräuchern.
    Die die können hauen ab (und damit gehen die, die es für den Wiederaufbau braucht), der Rest geht auf den Schwarzmarkt oder nach Kolumbien zum Schmuggeln oder tauscht wie in der guten alten DDR und jammert weiter.

    • 2.1
      Robert

      Wenn man von Klein auf an die Korruption gewohnt ist und gewisse Vorteile erkennt (toma por el almuerzo Official) und die dich dann in Ruhe lassen, was solls. Aber was in Vene abgeht ist ja absolut das Allerletzte. Wie gesagt, kenne vor allem Ecuador, dort hat man schon Präsidenten aus dem „Palast“ an den Ohren herausgezogen. Trotzdem hat man dort auch für unseren Raffi gestimmt. Die Frauen: Ach, sieht der nicht gut aus. Soviel zum IQ generell der Latinos. Keine Ahnung von nichts, leider.
      Sorry liebe Venez (in Miami)…

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!