Wert der venezolanischen „Kryptowährung“ entspricht einem Barrel Öl

madurismo

Die Unterstützung für Staatsoberhaupt Maduro ist in den letzten Monaten ständig gebröckelt (Foto: Archiv)
Datum: 28. Dezember 2017
Uhrzeit: 10:10 Uhr
Leserecho: 6 Kommentare
Autor: Redaktion
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Am 3. Dezember 2017 hat Venezuelas Präsident Nicolás Maduro die Einführung einer neuen Kryptowährung angekündigt. Der „Petro“ wird laut einer Mitteilung vom Mittwoch (27.) mit den riesigen Erdölreserven des südamerikanischen Landes abgesichert.

Maduro unterzeichnete nun ein Dekret, das zu Beginn fünf Milliarden Barrel Öl (je 159 Liter) als Sicherheit für den „Petro“ ausweist. “ Der Petro ist keine Kryptowährung, sondern ein einfacher Schuldtitel mit einem Basiswert in Öl“, schrieb der Ökonom Luis Oliveros nach Maduros neuer Ankündigung auf Twitter.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    thor

    spült jetzt der Drogenhandel auch nicht mehr genug Dollars in die Kassen?

    Für die millionen potentiellen Käufern muß aber erstmal ein gigantisches Rechenzentrum neu erbaut werden (mein Tipp: Odebrecht), den Orinoko mit mehreren Staumauern versehen werden (der Strom dafür muss ja erst produziert werden) und dann kanns losgehen.

    Bitcoin? – der wird abserviert. Neue Kryptoleitwährung: Petro

    Und Maduro, noch ein Tipp (gratis), halt dich an das Motto von AM: Wir schaffen das…

  2. 2
    Der Bettler

    der ganze petro-mist geht doch genauso in die hose,wie alles andere hier.das land ist fertig,ausgelaugt und pleite. die menschen sind ausgelaugt und abgestumpft.dieser hirnbeiß hat noch nie irgend etwas hingekriegt,außer das land und die menschen zu vernichten,und das wird auch so bleiben.

  3. Also de-facto neue Boni-Petroleros, deren Ausgabe schon seit vielen Jahren rechtswidrig war, da die PSVSA bereits so lange insolvent ist. Auch darf Maduro das nicht per Dekret erledigen, sondern benötigt die Zustimmung der Nationalversammlung, und zwar der vom Volk gewählten, die er in die Wüste geschickt hat.

    Wer diese „PETROs“ kauft oder den Kauf im Namen einer Firma veranlasst, begeht damit eine Straftat und sollte dafür persönlich im Knast schmoren!

    • 3.1
      thor

      money makes the world go round… diese Illegalität hat bisher aber noch keinen Investor verscheucht… ganz im Gegenteil, die gesamten Schulden werden auch von einer evtl. neuen Regierung bedient werden müssen, ansonsten wird nämlich nix investiert und geliefert… Wer da wohl am längeren Hebel sitzt?! Die Venezolaner sind für die nächsten 20 Jahre am A…., mit oder ohne die Chavistas! Und nebenbei bemerkt, das verdienen die auch.

  4. „Die Ratten verlassen das sinkende Schiff“ – natürlich werden die Drogenmilliardäre dem bankrotten Staat nicht helfen, denn sie bereichern immer nur sich selber, sind in anderen Ländern als angesehene und reiche Investoren willkommen und lassen in ihrer Heimat viel Elend zurück. Der dumme Busfahrer (ich habe nichts gegen Busfahrer, kenne auch sehr intelligente darunter) Maduro muss in die „Trickkiste“ greifen, und mit illegalen Mitteln versuchen sich und seine Günstlinge irgendwie noch bei Laune zu halten.

  5. 5
    Marvin Scott

    Das Oel ist ja schon alles verpfändet als Sicherheit für die enormen Staatsschulden. Ein Tausendsassa dieser Präsident. Eine Glanzidee nach der anderen! Zuerst sozialistische Volkskaninchenzucht und jetzt eine urkapitalistische Idee einer Krypto-Währung. Das ist ein spektakulärer Salto rückwärts und die Kommunisten applaudieren noch dazu. De facto verkauft der Schlaumeier das Oel zweimal. Wie nennt man solche Leute, die das machen? Das sind Gauner.

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