Dominikanische Republik: Cholera-Bakterien in zwei Flüssen nachgewiesen

lagobocadecachon

Datum: 12. Januar 2011
Uhrzeit: 06:05 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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► Naturschutzgebiet von Boca de Cachón wurde geschlossen

Das dominikanische Gesundheitsministerium hat am Dienstag den Fund von Cholera-Bakterien in zwei Flüssen und mehreren Grundwasserbrunnen in den Provinzen Elías Piña, Independencia und San Juan de la Maguana bestätigt.

„Verschmutztes Wasser ist der häufigste Auslöser für das Auftreten einer Infektion mit Cholera“, hieß es in einer Studie. Im beliebten Urlaubsgebiet soll es bisher 158 Infektionen durch die Seuche geben.

Das Naturschutzgebiet von Boca de Cachón, etwa 280 Kilometer westlich der dominikanischen Hauptstadt Santo Domingo, ist seit dem Wochenende geschlossen.In der Gegend wurden in den letzten Wochen 21 Fälle von Cholera festgestellt. Zwei Bewässerungskanäle in San Juan de la Maguana und Santiago, etwa 150 Kilometer nördlich der Hauptstadt, waren ebenfalls kontaminiert und wurden vorübergehend zur Vernichtung der Bakterien ausgetrocknet.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Urs

    Es ist eine Frage der Zeit, bis sich diese Seuche auch in den oestlichen und noerdlichen Teilen der DomRep ausbreitet.

    Praktisch die gesamte Wasserversorgung des Landes (Leitungswasser) kommt aus Fluessen, Quellen wurden an auslaendische Investoren verkauft.

    z.B. bei der Wasserfassung fuer das Gebiet Jamao del Norte, Sabaneta de Yasica und das ganze Umfeld von Cabarete, gibt es ca. 500m oberhalb der Wasserfassung auch noch einen beliebten aufgestauten Badeplatz im Fluss. Und wenn Touristen im 5***** Hotel in Cabarete Salat serviert bekommen, dann ist der im Bach gewaschen worden, ebenso das Geschirr.

    Die Haitianische Voelkerwanderung im ganzen Lande ist unkontrollierbar und keiner kann die stoppen, dies muss jetzt mal als Problem
    Hispagnola erkannt werden und nicht nur alles vertuschen und verschoenigen. Wer je ein Hospedal Publico von innen gesehen hat muss sich auch ernsthafte Gedanken machen, wie dort das Fussvolk behandelt werden kann. Oder wenn die Seuche in den teilweise 260% ueberfuellten Haftanstalten ausbricht (teils weniger als 1m2 pro Insasse) bei denen die sanitaeren Verhaeltnisse weit unter Haitianischen sind, dann gibt es irgendwann wieder Platz.

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