Nach heftigen Schneefällen sind in Chile tausende Menschen eingeschneit, die Regierung hat für einige Gebiete den Notstand ausgerufen. In den letzten Stunden fielen die Temperaturen auf unter Minus 20 Grad, viele der Holzhäuser sind bis unter das Dach eingeschneit.
Am stärksten sind die Gebiete betroffen, welche bereits nach Ausbruch des südchilenischen Vulkankomplexes Puyehue -Cordón Caulle unter einer Ascheschicht verschwanden. In den Gemeinden Curarrehue, Melipeuco, Curacautín und Lonquimay, etwa 600 Kilometer südlich der Hauptstadt Santiago, sind die meisten Nebenstraßen geschlossen, 1.500 Menschen sind ohne Strom.
Die Schneehöhe beträgt nach amtlichen Messungen in einigen Bereichen bis zu 2.5 Meter, die chilenische Luftwaffe (FACH) hat eine Luftbrücke eingerichtet. Die Betroffenen werden mit Helikoptern aus der Luft versorgt, das Landwirtschaftsministerium stellte 28.000 Heuballen für die Tiere zur Verfügung.
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