Im Süden Mexikos entdeckten Archäologen ein rund 2.700 Jahre altes Grab. Laut Experten handelt es sich bei diesem Fundort um die älteste der bisher in der historischen Region von Mittelamerika entdeckten Grabstätten.
Wie das Nationale mexikanische Institut für Anthropologie und Geschichte am heutigen Dienstag mitteilte, wurde vor mehr als 2.500 Jahren in einer mehr als sieben Meter hohen Pyramide ein ungefähr 50-jähriger Mann bestattet. Der Leichnam wurde mit Jadesteinen, Bernstein und Perlen reich geschmückt, das Gesicht des Toten mit einer Maske aus Obsidian verdeckt. Aufgrund der gefundenen Gegenstände gehen die Forscher davon aus, dass es sich bei dem Bestatteten entweder um einen Priester oder Herrscher handelt.
In der Kammer wurden ebenfalls die sterblichen Überreste eines Kindes und eines jungen Mannes gefunden, bei denen es sich offensichtlich um Menschenopfer für den verstorbenen Herrscher handelt. Der Fund wurde bei Arbeiten in Chiapa de Corzo im Süden des Bundestaates Chiapas gemacht. Wissenschaftlern zufolge zeugt er davon, dass Pyramiden bereits Tausend Jahre bevor die Maya königliche Gräber zu bauen begannen als Grabstätten genutzt wurden.
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