Zika-Virus in Lateinamerika: Deutschland führt Meldepflicht für Arboviren ein

microcefalia

Alleine in Brasilien gibt es über 4.000 Verdachtsfälle, die Regierung des größten Landes in Lateinamerika hat bereits vor Wochen den Gesundheits-Notstand ausgerufen Foto: Reprodução/TV Globo)
Datum: 29. Januar 2016
Uhrzeit: 15:55 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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In subtropischen und tropischen Ländern breiten sich Infektionen mit dem Zika-Virus weiter aus. Waren Ausbrüche 2013 eher auf den pazifischen Raum beschränkt, sind mittlerweile immer mehr Länder Süd- und Mittelamerikas betroffen. Das Zika-Virus wird hauptsächlich durch die Gelbfiebermücke (Aedes aegypti) und die Tigermücke übertragen. Einzelfälle einer sexuellen Übertragung oder einer Infektion von Mutter zu Kind wurden beschrieben. Eine Impfung oder eine spezifische Therapie gibt es derzeit noch nicht.

Bundesgesundheitsminister Gröhe hat seine Amtskollegen in den Bundesländern darüber informiert, dass er die Einführung einer Meldepflicht für Arboviren (z. B. Zika-Virus, Dengue-Fieber) auf den Weg gebracht hat. Dadurch kann das Infektionsgeschehen in Deutschland, etwa bei zunehmendem Reiseverkehr, besser überwacht werden. Zudem gibt das den Gesundheitsämtern vor Ort den nötigen zeitlichen Vorlauf, um im Bedarfsfall die entsprechenden Vorkehrungen zu treffen.

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