Die Kolumbianerin Jackeline Rentería hat am Donnerstag (9.) bei den Olympischen Spielen in London im Freistil-Ringen (55kg) Bronze gewonnen. Die 26-jährige setzte sich in der „Hoffnungsrunde“ klar mit 3:1 gegen Tetyana Lazareva auf der Ukraine durch. Es ist bereits die sechste Medaille für das südamerikanische Land bei den diesjährigen Sommerspielen.
Die bildhübsche Jurastudentin aus Cali war zuvor im Halbfinale mit 0:3 an Tonya Lynn Verbeek aus Kanada gescheitert. Ihren großen Traum von olympischen Gold musste sie damit kurz vor dem Ziel aufgeben. Bereits vor vier Jahren in Peking 2008 war sie nicht über Bronze hinausgekommen. In der Folgezeit verbesserte sie sich stetig und erkämpfte sich sowohl bei den südamerikanischen Spielen 2010 in Medellín in Kolumbien als auch kurz darauf bei den Zentralamerikanischen- und Karibikspielen 2010 in Mayagüez in Puerto Rico jeweils die Goldmedaille.
Rentería hat mit ihrem Medaillengewinn jedoch trotzdem Geschichte geschrieben. Sie ist die erste Athletin Kolumbiens, die in zwei aufeinanderfolgenden Olympiaden eine Medaille gewinnen konnte. In London 2012 konnte Kolumbien zudem noch zwei Bronzemedaillen im Judo und Teakwondo erringen. Hinzu kommen dreimal Silber im Straßenradrennen, Gewichtheben und im Dreisprung.
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