In der Nacht zum kommenden Montag (28.) (Ortszeit) ist eine totale Mondfinsternis zu bestaunen. Gleichzeitig zeigt sich der Erdtrabant als kupferroter Supermond. Beide Ereignisse zusammen treten nur selten auf, dieses Schauspiel gab es zuletzt 1982. Mit etwas Glück und wenig Wolken lässt sich die XXL-Mondfinsternis auch in Europa und an der Westküste von Afrika beobachten, Meteorologen in Lateinamerika sprechen von einer „privilegierten Position Brasiliens“.
Bei der totalen Mondfinsternis tritt der Mond im Verlauf der Finsternis vollständig in den Kernschatten der Erde ein. Da durch die Erdatmosphäre Sonnenlicht in den Schattenkegel hinein gebrochen wird, vor allem langwellige rote Anteile, bleibt der Mond, selbst bei seinem Gang durch den Kernschatten der Erde, noch schwach sichtbar als sogenannter Blutmond. Die maximal mögliche Dauer einer totalen Mondfinsternis beträgt etwa 106 Minuten und kann auch per Internet verfolgt werden.
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