Die Regierung von Puerto Rico hatte vor einigen Monaten bekanntgegeben,die Installation eines gemeinsamen elektrischen Stromnetzes für das ganze Karibik-Becken zu prüfen. Kenneth McClintock Hernández, Staatssekretär von Puerto Rico teilte nun mit, dass dieses Projekt beste Chancen zur Verwirklichung habe.
Die karibischen Inseln, allen voran die Dominikanische Republik, haben gewaltige Probleme mit ihrer Elektrizitätsversorgung. Stundenlange Stromausfälle in allen Landesteilen sind an der Tagesordnung und führen sehr oft zu gewaltsamen Protestaktionen mit vielen Verletzten und hohem Sachschaden.
Laut McClintock ist die Technologie für ein gemeinsames Stromnetz vorhanden. Nach seinen Angaben ist es durchaus möglich alle elektrischen Stromerzeugungsanlagen in der Karibik mit einem unterseeischen Kabel zu verbinden.
Die Zentrale dieses umspannenden Netzwerkes könnte in Kolumbien gebaut werden und Mittelamerika und die Karibik mit Strom versorgen. Dadurch könnte die Abhängigkeit von Öl verringert und gleichzeitig ein Beitrag zur Bekämpfung der globalen Erwärmung geleistet werden.
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