Zwischen 1969 und 2009 ist der Meeresspiegel an der Ostküste von Kuba um 8,56 Zentimenter gestiegen. Wissenschaftler der Karibikinsel befürchten, dass in den nächsten 40 Jahren mit einem weiteren Anstieg zu rechnen ist.
Laut einer am Samstag (18.) veröffentlichten Studie stieg der Meeresspiegel an der kubanischen Küste in den letzten vier Jahrzehnten mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 1,43 Millimeter pro Jahr. Nach Schätzungen von Dr. Marcelino Hernández González, Leiter der Studie, dürfte der Anstieg des Meeresspiegels bis zum Jahr 2050 rund 31,14 Zentimeter erreicht haben und bis zu Jahr 2100 auf 84,92 Zentimeter angewachsen sein.
Hernández erklärte, dass dieses Phänomen auf den Klimawandel zurückzuführen sei. Hauptauslöser sind nach seinen Worten das Abschmelzen der Gletscher, Eisschilde und Eiskappen. Der Wissenschaftler riet zu dringenden Maßnahmen, damit die Mangrovenwälder (Küstenvegetation), Korallenriffe und andere Ökosysteme geschützt werden. „Diese natürlichen Barrieren an der Küste können uns vor den Folgen des Klimawandels schützen“, so der Experte.
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