Brasilien und Argentinien wollen ihre gemeinsamen Handelsbeziehungen stärken und den bilateralen Handel ausbauen. Dies vereinbarten die Präsidentinnen Dilma Rousseff und Cristina Fernández de Kirchner bei einem bilateralen Treffen nach Beendigung des Mercosur-Gipel in Brasilia..
Das Treffen dauerte 3 Stunden, diskutiert wurden unter anderem eine Erhöhung der Investitionen beim Ausbau verschiedener Integrationsprojekte im Zusammenhang mit der Integration innerhalb des Mercosur. Das brasilianische Außenministerium bezeichnete die Gespräche als „sehr ausführlich und äußerst positiv“. In einem vom 14. bis 18. Januar stattfindenden Workshop sollen die getroffenen Entscheidungen skizziert und umgesetzt werden.
Der bilaterale Handel zwischen Brasilien und Argentinien betrug im vergangenen Jahr 39,615 Milliarden US-Dollar, der Handelsüberschuss Brasiliens lag bei 5,803 Milliarden Dollar. Die lokalen Exporte nach Argentinien, drittgrößter Handelspartner Brasiliens, fielen zwischen Januar und August dieses Jahres um 20 Prozent (Argentinien nach Brasilien 7 Prozent). Grund sind die von Argentinien eingeführten handelsbeschränkenden Massnahmen. Argentinien will mit den seit Februar geltenden Einfuhrbeschränkungen heimische Arbeitsplätze schützen und den Handelsüberschuss sichern, über den es seine Staatsschulden finanziert.
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