Mexiko: Außenminister Steinmeier trifft Präsident Enrique Peña Nieto

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Zentrale Gesprächsthemen mit Präsident Peña Nieto waren die deutsch-mexikanischen Beziehungen (Foto: Presidente)
Datum: 18. Juli 2014
Uhrzeit: 08:39 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Außenminister Frank-Walter Steinmeier befindet sich vom 17.-20. Juli zu einem offiziellen Besuch in Mexiko-Stadt und Guanajuato, der Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates in Zentralmexiko. In Mexiko-Stadt nahm er an der Unterzeichnungszeremonie des Kaufvertrags für ein neues Werksgelände der Firma BMW teil. Der Autohersteller will im Bundesstaat San Luis de Potosí insgesamt 1 Milliarde US-Dollar investieren und damit zahlreiche neue Arbeits- und Ausbildungsplätze schaffen.

Im Anschluss kam Steinmeier mit dem mexikanischen Staatspräsidenten Enrique Peña Nieto zusammen. Peña Nieto ist seit Ende 2012 im Amt und hat in seinem Land ein umfangreiches Reformprogramm auf den Weg gebracht. Zentrale Gesprächsthemen waren die deutsch-mexikanischen Beziehungen und das deutsche Modell der dualen Ausbildung, das in Mexiko auf großes Interesse stößt.

In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem Amtskollegen José Antonio Meade Kuribreña bezeichnete Steinmeier Mexiko als wichtige Gestaltungskraft in Lateinamerika und darüber hinaus. Abschließend äußerte sich Steinmeier entsetzt über den Tod von mindestens 295 Menschen beim Absturz eines Passagierflugzeugs über der Ostukraine. „Wenn hunderte völlig unbeteiligte und unschuldige Menschen auf diese Weise ums Leben kommen, versagt einem die Sprache“, so der Außenminister.

Am Freitag (18.) wird sich der deutsche Außenminister vor Ort ein Bild vom Investitionsstandort Mexiko machen: In Guanajuato, der Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates, wird Steinmeier an der Eröffnung eines neuen Produktion- und Innovationszentrums der Firma Beiersdorf teilnehmen. Im Anschluss will der deutsche Außenminister Gespräche mit Auszubildenden der werkseigenen Berufsschule der Firma Schaeffler führen. Begleitet wird Steinmeier auf seiner Reise von Vertretern der deutschen Wirtschaft.

In Zukunft will Deutschland besonders intensiv daran arbeiten, auch die Kultur noch stärker in den Mittelpunkt der deutsch-mexikanischen Beziehungen zu rücken: Hierzu soll unter anderem das Deutschlandjahr 2016/17 in Mexiko beitragen.

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