Mexiko-Stadt verbietet Einwegkunststoffe

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Die britische Fotografin und Umweltschützerin, die im zentralamerikanischen Land Honduras lebt, berichtet auf ihrem Facebook-Account von irreparablen Schäden, die Menschen in den Ozeanen mit unserem Abfall verursachen (Foto: Caroline Power)
Datum: 18. Mai 2019
Uhrzeit: 15:31 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Mexiko-Stadt kämpft gegen den Plastikmüll. Im nächsten Jahr werden Plastiktüten aus den Geschäften der Stadt verschwinden, ab 2021 sind Einwegartikel wie Besteck, Strohhalme, Tassen und Luftballons gesetzwidrig. Laut Aussagen der Regierung handelt es sich um eine schrittweise Einführung der neuen Gesetzgebung. Damit soll Unternehmen, einschließlich der vielen Straßenverkäufer in Mexiko-Stadt Zeit gegeben werden, Alternativen zu Plastikverpackungen zu finden. Mexiko-Stadt erzeugt schätzungsweise 13.000 Tonnen Abfall pro Tag und das Recycling ist erst seit kurzem gesetzlich verankert. „Wir brauchen einen Kulturwandel, mit Aufklärungskampagnen zur Veränderung unserer Konsumgewohnheiten“, fordert Gabriela Evia von „Mexiko ohne Kunststoff“.

Die Weltmeere ertrinken in Plastikmüll. Seevögel verenden an Luftballons in ihrem Magen, Schildkröten halten Plastiktüten für Quallen und Fische verwechseln winzige Plastikteile mit Plankton. Jede Minute gelangt eine LKW-Ladung Plastik in die Weltmeere. Wenn die Weltgemeinschaft nicht handeln, wird sich die Menge des jetzt bereits in die Ozeane eingetragenen Plastikmülls in den nächsten 15 Jahren verdoppeln.“

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