Vor rund zwei Jahren hat die kolumbianische Regierung die Entdeckung der von den Briten in der Karibik versenkten spanischen Galeone „San Jose“ gemeldet. Das im Jahr 1698 von Pedro de Aróstegui in Mapil (Guipúzcoa) gebaute Schiff war am 8. Juni 1708 rund 16 Seemeilen vor dem Hafen von Cartegena angegriffen worden und sank um 19:30 Uhr Ortszeit nach einer Explosion in der Pulverkammer. Die Galeone transportierte etwa 200 Tonnen Tonnen Gold- und Silbermünzen und über hundert Kisten mit Edelsteinen. Der aktuelle Wert der Ladung wird vom kolumbianischen Ministerium für Kultur auf rund zehn Milliarden US-Dollar geschätzt.
Spaniens Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Alfonso María Dastis, hat am Sonntag (9.) während einer Pressekonferenz zum zehnten Jahrestag der „Casa África“ in Las Palmas betont, dass es sich beim Wrack um ein „Staatsschiff mit souveräner Immunität“ handelt. Der Fundort hat nach seinen Worten den „Status eines Unterwassergrabs“, die Galeone zudem „Teil des spanischen Kulturerbes“. Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos hat allerdings bereits den Bau eines Museums angekündigt, in dem Trümmer und Fundstücke aus der Galeone ausgestellt werden sollen.
Meiner Meinung nach, ist das Gold, das Silber und die Edelsteine Raubgut. Es wurde blutrünstig das Kulturgut der Ureinwohner geraubt. Die handgemachten Kunstwerke der Indianer wurde aus reiner Gier einfach eingeschmolzen und somit wurden Zeitzeugen unserer Menschheitsgeschichte zerstört.
Das Gold sollte den Indianern zurückgegeben werden. So dass sie ihr angestammtes Land, unberührte Regenwälder, die für Indianer wichtig sind zu überleben, den heutigen Ländern abkaufen und für immer schützen (für immer unberührt zu bleiben) zu können.
Das Schiff selber, gehört den Spaniern, da sie es gebaut haben. Und dürften selbst entscheiden, was damit passieren soll. Diese Schiffe sind sehr imposant und wäre interessant, in einem Marine-Museum betrachten zu können.