Mindestens neunundvierzig Menschen sind am Mittwochmorgen (22.) um 08:30 Uhr Ortszeit bei der Entgleisung eines Zuges in einem verkehrsreichen Bahnhof in Buenos Aires getötet worden. Dutzende Krankenwagen und Einsatzkräfte befinden sich seit Stunden am Unglücksort, 600 Verletzte werden vor Ort und in mehr als 30 Krankenhäusern der Stadt versorgt. „Es war ein schwerer Unfall. Mindestens neunundvierzig Menschen wurden getötet“, teilte ein Sprecher des Roten Kreuzes mit. Nach Berichten von Augenzeugen war der Zug ungebremst in den Bahnhof eingefahren und an der Endstation auf den Prellbock am Gleisende geprallt.
Der argentinische Verkehrsminister Juan Pablo Schiavi bestätigte inzwischen, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Bremsversagen für die Katastrophe verantwortlich war. Die Verletzten erlitten vor allem Brüche und Quetschungen, Brustkorbprellungen und Schürfwunden. Die Rettungskräfte konnten noch nicht alles Opfer bergen, mit einem Anstieg der Todesopfer wird gerechnet.
Dies ist bereits das zweite schwere Eisenbahnunglück binnen weniger Monate im Regionalbahn-Netz von Buenos Aires. Im September 2011 hatte ein Zug einen Omnibus erfasst, elf Personen waren getötet und mehr als 250 verletzt worden.
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