Brasilien: Indigene sterben an bisher unbekannter Krankheit
Gesundheitsministerium untersucht die Ursachen für den Tod der Ureinwohner (Foto: GoV)
In einem Dorf im brasilianischen Bundesstaat Pará sind in den vergangenen Tagen drei Kinder vom indigenen Stamm der Assurini gestorben. Nach Angaben der Gesundheitsbehörden zeigten sie „Symptome einer Krankheit, die noch nicht identifiziert werden konnte“. Pará ist der östliche der beiden großen Bundesstaaten am Amazonas. Der Regenwald wird von intensiv betriebener Holzindustrie bewirtschaftet, problematisch ist die Benachteiligung der Urbevölkerung durch Brandrodung und Zerstörung des Regenwaldes.
Das Gesundheitsministerium untersucht die Ursachen für den Tod der Ureinwohner und ermittelt die Gesamtzahl der Infizierten. Die Patienten litten an einer Infektion der Atemwege, Husten, Atembeschwerden und Fieber. Die ersten Ergebnisse der Untersuchungen durch das Zentrallabor des Bundesstaates und des Instituto Evandro Chagas schlossen eine H1N1-Infektion, einen Metapneumovirus (Bronchiolitis), das Respiratory-Syncytial-Virus (verursacht Schnupfen, Erkältung, Husten, akute Bronchitis, Mittelohrentzündung) und Pertussis (Keuchhusten) aus.
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