Lateinamerika: „Blutmond“ am Osterwochenende

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Der dritte Blutmond in einer Vierer-Folge wird die Bevölkerung begeistern (Foto: Sloh)
Datum: 31. März 2015
Uhrzeit: 15:05 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Im März 2015 war von Deutschland aus eine partielle Sonnenfinsternis zu beobachten. Am 20. März 2015 schob sich der Mond vor die Sonne und bedeckte sie vollständig. Das Phänomen war von Lateinamerika aus nicht sichtbar. Die erste totale Mondfinsternis des Jahres 2015 wird sich an diesem Samstag (4.) in der Region ereignen, der dritte Blutmond in einer Vierer-Folge wird die Bevölkerung begeistern. Meteorologen haben gutes Wetter prognostiziert, die Gesamtphase der Sonnenfinsternis (vier Minuten und 43 Sekunden) ist unter anderem in Brasilien, Venezuela, Argentinien und Peru sichtbar – kann aber auch im Internet verfolgt werden.

Bei einer Mondfinsternis wird der Mond nicht mehr voll von der Sonne bestrahlt, da er durch den Schatten der Erde läuft, die zwischen Mond und Sonne steht. Dieses astronomische Ereignis tritt allein um die Vollmondphase ein und dann nur, falls der Vollmond einem der beiden Mondknoten so nahe ist, dass sich eine durch Mond, Erde und Sonne gehende Linie ergibt.

Bei der totalen Mondfinsternis tritt der Mond im Verlauf der Finsternis vollständig in den Kernschatten der Erde ein. Da durch die Erdatmosphäre Sonnenlicht in den Schattenkegel hinein gebrochen wird, vor allem langwellige rote Anteile, bleibt der Mond, selbst bei seinem Gang durch den Kernschatten der Erde, noch schwach sichtbar als sogenannter Blutmond. Die maximal mögliche Dauer einer totalen Mondfinsternis beträgt etwa 106 Minuten.

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