Brasilien: Landesweite Pro-Regierungs-Demonstrationen

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Mit Bannern, Plakaten und Slogans wie "wir wollen keinen Putsch" bringen alleine 80.000 Menschen auf der Avenida Paulista in Sao Paulo ihre Unterstützung für die aktuelle Regierung zum Ausdruck (Foto: Reproducao TV Globo)
Datum: 18. März 2016
Uhrzeit: 22:41 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
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In ganz Brasilien finden am Freitag (18.) Pro-Regierungs-Demonstrationen statt. Mit Bannern, Plakaten und Slogans wie „wir wollen keinen Putsch“ bringen weit über 100.000 Menschen auf der Avenida Paulista in Sao Paulo ihre Unterstützung für die aktuelle Regierung zum Ausdruck. Insgesamt sind jedoch weit weniger Menschen auf den Straßen als vor einer Woche, wo rund 3,6 Millionen Personen der Rücktritt von Präsidentin Rousseff gefordert haben. Während die Proteste von Anti-Regierungs-Demonstranten in den letzten Tagen weitgehend friedlich verliefen, kam es in mehreren Städten des Landes zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Interessengruppen.

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„Wir werden die brasilianische Demokratie mit unserem Leben verteidigen“, so ein Mitglied der Regierungspartei. Die Polizei hat sämtliche Zufahrtstraßen zur Avenida Paulista abgeriegelt, mehrere Helikopter der Militärpolizei kreisen über der Stadt. Verschiedene soziale Organisationen haben bereits für das kommende Wochenende zu landesweiten Massenprotesten gegen die Regierung aufgerufen.

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  1. 1
    Paulo

    Beim pro Lula Sonntag waren rund 1/3 öffentliche bedienstete die mit hundeten gemiteter Busse herangekarrt wurde. Das nur mal so am Rande.

  2. 2
    Paulo

    Am pro-Lila-Sonntag waren rund 1/3 öffentliche bedienstete die mit hundertten Busse herangekarrt wurden.
    Das nur mal am Rande.

    PS sorry, hatte Tippfehler in der email-adresse….

  3. 3
    Martin Bauer

    Anders kam auch Chávez nicht zu Teilnehmern von Pro-Regierungskundgebungen. Aus dem ganzen Land wurden Arme herbeigekarrt, mit rotem Hemd, Fresspaket und Handgeld ausgestattet, und Angestellten der Regierung wurde schriftlich die Teilnahme befohlen, was viele dennoch ignorierten.

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