Am 10. April finden im südamerikanischen Land Peru die Präsidentschafts- und Kongresswahlen statt. Bis zu 2.212 Kandidaten bewerben sich um 130 Sitze im Einkammerparlament, auch die peruanischen Vertreter im Andenparlament stehen zur Wahl. Für die fünf Mandate gibt es 65 Bewerber, 884.924 Auslandsperuaner in 56 Ländern sind ebenfalls wahlberechtigt. Der Ausschluss der Präsidentschaftskandidaten Julio Guzmán und Cesar Acuña durch den Nationalen Wahlgerichtshof hat das Wahlpanorama knapp zwei Wochen vor der Wahl noch einmal kräftig durchgemischt, Keiko Fujimori führt die Umfragen allerdings weiterhin deutlich an.
Laut einer am Sonntag (27.) vom Meinungsforschungsinstitut „Ipsos“ veröffentlichten Umfrage genießt Fujimori 32,1 Prozent Unterstützung bei der Wahlbevölkerung. Damit liegt sie deutlich vor dem Zweitplatzierten Pedro Pablo Kuczynski (PPK) mit 16 Prozent und Verónika Mendoza (Frente Amplio) mit 12,1 Prozent der Stimmen. Der zwischen dem 22. und 24. März durchgeführten Umfrage liegt eine Stichprobe von 1.734 Befragten zugrunde, die Fehlerquote liegt bei 2,3 Prozent.
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