Vor seiner Reise zur UN-Generalversammlung in New York gab Argentiniens Präsident Mauricio Macri der in London erscheinenden wirtschaftsliberalen Wirtschaftszeitung „Financial Times“ ein Interview und übte dabei scharfe Kritik am venezolanischen Regime. Nach seinen Worten findet in Venezuela zu diesem Zeitpunkt eine Katastrophe statt, Macri forderte den Kampf für ein Referendum zur Absetzung von Präsident Maduro und die sofortige Freilassung aller politischen Gefangenen.
„Ich kann nicht verstehen, wie die Leute von einer praktizierenden Demokratie sprechen können. In Venezuela gibt es keine Demokratie – nur eine Katastrophe“, so das Staatsoberhaupt in seinem Büro in der Casa Rosada. Macri bekräftigte, dass sich seine ablehnende Haltung gegen das Regime seit seinem Amtsantritt im Dezember vergangenen Jahres nicht geändert habe. Der 57-Jährige ging auch auf die aktuelle Situation in Argentinien ein. „Die Dinge laufen ganz gut, trotz einem sehr schwierigen Ausgangspunkt. Es ist nicht so einfach, eine Wirtschaft nach einem Jahrzehnt der Lügen neu zu balancieren. Wir werden den Weg fortsetzen, den wir gewählt haben“.
Recht hat er !