Ein mit rund vierzig Touristen besetzter Bus ist am Sonntag (9.) in der Nähe der peruanischen Hauptstadt Lima umgestürzt. Dabei kamen mindestens neun Menschen ums Leben, weitere 30 wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt. Nach Angaben der Behörden befinden sich unter den Toten Urlauber aus Chile und aus Kanada.
Der Unfall ereignete sich am späten Sonntagabend (Ortszeit) auf dem Weg zum Berg San Cristóbal. Dort bietet sich ein Panoramablick auf die Stadt. Erste Untersuchungen zur Unfallursache gehen davon aus, dass der Fahrer einem entgegenkommenden Wagen ausweichen musste und dabei die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Bus des Veranstalters „Green Tours“ stürzte deshalb die Serpentinen hinab. Peruanische Medien berichteten, dass Diebe die Opfer ausraubten.
Update, 11. Juli
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde gegen den Busfahrer Anklage wegen Totschlags erhoben. Die Behörden haben am Montagabend (Ortszeit) die Liste der Todesopfer veröffentlicht:
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