Brasilien: Zentralbank genehmigt Änderung zur Freigabe von Visa-Kartenkäufen auf „WhatsApp“

Im südamerikanischen Land Brasilien hat die Zentralbank „Banco Central do Brasil“ am Freitag (18.) eine Änderung in der Regulierung der Zahlungsmodalitäten der Firma „Visa“ genehmigt. Die Änderungen stehen im Zusammenhang mit der Einführung des Zahlungsprogramms, das mit dem Instant-Messaging-Dienst von „WhatsApp“ verbunden ist und Kauftransaktionen mit Kredit-, Debit- und Prepaid-Karten ermöglicht. Die Maßnahme gilt für Visa-Vereinbarungen, die als Kauf, Inland (nationaler Geltungsbereich), unter Verwendung von Postpaid-, Prepaid- und Kautionskonten eingestuft werden.

„Es sei darauf hingewiesen, dass die erteilte Genehmigung nur einer der Schritte ist, die für die Freigabe des ‚Programa Facebook Pay‘ im Falle von Kaufvereinbarungen erforderlich sind. Dieses bleibt so lange ausgesetzt, bis die Einhaltung anderer anwendbarer regulatorischer Anforderungen, insbesondere derjenigen, die sich auf wettbewerbliche und nicht-diskriminierende Aspekte bei der Akkreditierung beziehen, von den an der Umsetzung beteiligten Institutionen nachgewiesen wurde“, erklärte die Zentralbank. Im März letzten Jahres hatte die Zentralbank bereits den Transfer von Ressourcen zwischen WhatsApp-Nutzern genehmigt.